Laut Mirko Mustroph, dem Trainer des Hörder SC, hatten am Sonntag „beide Mannschaften hinten einen Tag der offenen Tür. Für die Zuschauer natürlich schön und spannend, für mich als Trainer allerdings ziemlich frustrierend“. Seine Mannschaft verlor zuhause gegen den SC Dorstfeld mit 3:5. Sein Gegenüber Volker Rieske meint: „In der Anfangsphase waren wir zu schläfrig und haben auch verdient zwei Gegentore gekriegt. Das dritte Hörder Tor war richtig schön herausgespielt, das kann man mal kriegen. Wichtig war, dass wir nie aufgehört haben, nach vorne zu spielen“.
Beide Trainer sind sich einig: So etwas sollte nach Möglichkeit nicht mehr vorkommen. „Mein Lieblingsergebnis ist das 1:0“, meint Rieske. „Das kann ich trainieren und umsetzen. Ein 4:3 ist immer Glückssache“. Auch Mustroph ärgert sich: „Hinten waren wir viel zu unkonzentriert, gerade bei Standards und Flanken. Wir haben dumme Gegentore kassiert“. Schwere Aufgaben am nächsten Spieltag
Bereits am Freitag geht es für Dorstfeld weiter: Der Spitzenreiter vom BSV Schüren kommt. Rieske jedoch zeigt sich optimistisch: „Wir haben ein Heimspiel. Schüren ist vielleicht leichter Favorit, aber die Chancen stehen 50:50. Im Pokal haben wir nur knapp 1:0 gegen die verloren, diesmal wollen wir einen Punkt oder einen Dreier holen“.
Der Hörder SC muss zum TuS Eichlinghofen. „Dorstfeld, Schüren, Eichlinghofen... Das sind Mannschaften, mit denen man sich nicht unbedingt messen muss“, meint Mustroph. Dennoch: Es ist Einstellungssache. Wir haben gegen Dorstfeld gesehen, was machbar ist. Auch wenn wir keinen Punkt geholt haben, es ist für uns möglich, die Favoriten zu ärgern“.