Den Anfang machte DJK-Kapitän Thimo Sous, den DJK-Trainer Jo Nühlen verletzungsbedingt schon nach einer knappen Viertelstunde austauschen musste. Glück im Unglück für Adler Frintrop, dass der für ihn eingewechselte Timo Lindemann mit zwei Treffern für eine vermeintlich sichere Führung sorgte. "Ich bin mir sicher, dass wir das Spiel mit elf Mann gewonnen hätten. Denn eine knappe Stunde lang haben wir es sehr gut gemacht", analysierte Nühlen später.
Platzverweis als Knackpunkt
Zu diesem Zeitpunkt hatte Nühlen sein Wechselkontingent verletzungsbedingt schon ausschöpfen und auch Björn Schraven und Arne Giepen ersetzen müssen. Im Anschluss kam es dann richtig dicke für die Nühlen-Elf. Zunächst kassierte Kay-Simon Fuchs wegen Handspiels im Strafraum die Gelb-Rote Karte - den fälligen Elfmeter verwandelte Burak Piri in der 67. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer. "Dieses Tor hat bei Bergeborbeck etwas freigesetzt. Sie haben Druck gemacht und wir mit Mann und Maus verteidigt", stellte Nühlen fest.
Zu allem Überfluss musste Nühlen kurz darauf auch noch Fabian Kolleker ersetzen, der sich das Handgelenk brach - so spielte Frintrop knapp zwanzig Minuten in doppelter Unterzahl. "Die Umstände waren natürlich schwierig. Aber Bergeborbeck hat sich den Punkt anschließend auch verdient", erkannte Nühlen. Den 2:2-Endstand stellte in der Schlussphase Mohamed Kachout her.
"Ich hoffe, dass sich die personelle Situation entspannt"
Derzeit belegt Frintrop als Tabellenzwölfter der Bezirksliga-Staffel 4 den ersten Abstiegsplatz. Mit Blick auf die kräftezehrenden Englischen Wochen im März und April hofft Nühlen darauf, dass sich die "personelle Situation schnell entspannt." Er ist sich sicher: "Wenn alle Spieler zur Verfügung stehen, dann werden wir auch mindestens sechs Vereine hinter uns lassen."