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Bezirksliga WF 10
Spitzenspiel endet mit drei Platzverweisen

Rotthausen - Günnigfeld: Keine Tore, dafür Treter
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Es musste einmal so kommen: Die überragende Serie mit 16 Siegen aus 16 Spielen ist für den VfB Günnigfeld am Sonntag gegen den SSV/FCA Rotthausen zuende gegangen.

"Das Spiel lebte am Ende von den Emotionen", berichtet Rotthausens Trainer Mark Greine. Zwei Platzverweise und drei Verletzungen auf Günnigfelder, sowie eine Rote Karte auf Rotthausener Seite waren die Konsequenz. Jens Wolf (Schiedsrichterbeleidigung), Nicolai Lux (Ballwegschießen), sowie der Gelsenkirchener Veit Citlak (grobes Foulspiel) durften vorzeitig duschen gehen.

"Viel bitterer als der Punktverlust ist, dass uns am Sonntag fünf Stammspieler fehlen werden", ärgert sich Günnigfelds Sportlicher Leiter Michael Krumm. Denn neben den Gesperrten verletzten sich Kevin Wrede, Pascal Homberger und Christopher Pache langfristig. Ein Schlüssel- und ein Nasenbeinbruch, sowie eine Knöchelverletzung dürften den VfB wirklich mehr wurmen, als das Ende der Serie.

"Das hätte auch noch ins Auge gehen können"

Das Sportliche rückte dabei fast in den Hintergrund. Greine sah "eine schwache erste Hälfte. Aber nach der Pause sind wir besser geworden." Krumm spricht davon, dass seine Mannschaft "komplett die bessere" war, obwohl man "hintenraus Glück gehabt" habe. "Rotthausen hat kurz vor dem Ende noch zwei Riesenchancen liegenlassen, das hätte auch noch ins Auge gehen können", meint er.

Ohne die fünf Ausfälle wird das kommende Spiel für den Tabellenführer Günnigfeld keine leichte Aufgabe: Es geht zum Tabellenzweiten, der DJK TuS Rotthausen - also wieder in den Gelsenkirchener Südwesten. "Wenn wir das Spiel nicht verlieren, ist alles gut", gibt Krumm eine vorsichtige Zielsetzung aus. "Wir wollen den Abstand nach unten natürlich gerne halten - oder noch besser, ausbauen."

Für den SSV Rotthausen steht bei Firtinaspor Herne ebenfalls ein Auswärtsspiel an. "Die werden auf der nassen Asche einige Vorteile haben", mutmaßt Greine, der trotzdem auf drei Punkte hofft. "Wir wollen gewinnen, da müssen wir nicht drumherum reden." Platz eins hat der aktuelle Tabellendritte übrigens schon fast abgeschrieben: "Auch wenn wir ein Unentschieden geholt haben - Günnigfeld ist eine Übermannschaft."

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