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Blau-Gelb Schwerin
Blitz-Comeback für Faust nach Rücktritt

Bezirksliga 9 WF: Faust neuer Trainer bei BG
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Erst in der letzten Woche hat Thomas Faust als Trainer bei Alemannia Scharnhorst aufgegeben. Nun wurde er bei der Spvg. Blau-Gelb Schwerin vorgestellt.

Noch bis zur letzten Woche kämpfte Faust mit seiner Mannschaft um den Aufstieg in die Landesliga. Doch nun hat er bei seinem neuen Verein ein komplett anderes Ziel: Klassenerhalt. Mit Sicherheit kein einfaches Unterfangen, da Blau-Gelb derzeit auf einem Abstiegsplatz steht und nur einen recht kleinen Kader zur Verfügung hat. "Für die Rückrunde benötigen wir neue Leute. Derzeit besteht der Kader aus 14 oder 15 Spielern, was ziemlich wenig ist", zeigt sich Faust pessimistisch.

Der Geschäftsführer, Peter Wach, erhofft sich durch den neuen Trainer auch neue Akteure: "Vielleicht kennt Thomas einige Spieler, die wir gut gebrauchen könnten. Möglicherweise bringt er auch welche aus seinem ehemaligen Verein mit." Für die Rückrunde wünsche sich Wach ein "anderes Gesicht" der Mannschaft, um die nötigen Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu holen.

"Ich kenne Thomas seit einer halben Ewigkeit"

Fausts Blitz-Comeback wurde durch den guten Kontakt zur Spielvereinigung ermöglicht: "Ich kenne Thomas seit einer halben Ewigkeit. Früher spielte er bei uns im Verein und in der Liga sind wir auch oft aufeinander getroffen. Wir haben gesagt, wenn sich mal was ergibt, werden wir sprechen", erklärt Wach. Faust zeigte sich positiv überrascht: "Ich habe damit so schnell nach meinem Rücktritt zwar nicht gerechnet, doch ich freue mich auf die neue Aufgabe."

Spiel gegen Dorstfeld ein "Absolutes Highlight"

Am kommenden Sonntag empfängt Schwerin den Tabellenfünften aus Dorstfeld. Für den gebürtigen Dorstfelder Faust sei sein Debüt für die Spielvereinigung ein "absolutes Highlight". Doch er weiß, dass es eine schwierige Begegnung werden könnte: "Es muss alles passen. Der DSC hat eine starke Mannschaft und es wird mit Sicherheit nicht leicht werden." Geschäftsführer Wach traut der Mannschaft einen möglichen Sieg zu: "Es wird - mit Verlaub - eine andere Hausnummer werden als die vergangenen Partien. Doch wir gehen erhobenen Hauptes in dieses Spiel."

Für die Zukunft des Teams sehe Wach "kein Problem". Es sei in letzter Zeit "viel gesprochen und aus dem Weg geräumt" worden, was Unruhe in den Verein gebracht hätte. Nach den Diskrepanzen bei seinem Ex-Club würde sich Faust wohl mal wieder über ein ruhigeres Umfeld freuen.

"Sowas gehört nicht in die Presse!"

Zu den Vorfällen bei Alemannia Scharnhorst wollte sich Faust gegenüber RevierSport nicht äußern: "Ich hätte gerne um den Aufstieg gespielt, doch was zuletzt passiert ist, geht nicht. Ich möchte eigentlich nichts mehr dazu sagen, so etwas gehört nicht in die Presse!" Jetzt schaut er nur in eine positive Zukunft beim neuen Verein. Diese beginnt möglicherweise schon morgen beim ersten Training. Faust zeigt sich jedenfalls frohen Mutes: "Ich habe schon sehr positive Eindrücke sammeln können. Wir werden alles für den Klassenerhalt tun!"

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