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SpVg. BG Schwerin
Derbyfieber und Trainerfrage

SpVg. BG Schwerin: Derbyfieber und Trainerfrage
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Aufatmen bei der SpVg. Blau-Gelb Schwerin. Nach fünf Niederlagen in Folge feierten die Castrop-Rauxeler am Sonntag gegen Hillerheide endlich wieder einen Sieg.

"Das hat gut getan", atmete Peter Wach am Montag nach dem 5:1-Erfolg über Hillerheide auf. Der "Dreier" sei längst überfällig gewesen, findet der 1. Geschäftsführer. Aber wie das eben immer so sei: "Wenn du da unten drinstehst..." Den Rest kennt jeder Fußballer.

"Der Hebel wird jetzt umgelegt."

In jedem Fall können die Blau-Gelben nun mit etwas breiterer Brust ins kommende Derby gehen. Ob das Gastspiel beim SuS Merklinde ein besonderes Spiel ist? "Natürlich! Ein Ortskampf ist immer etwas Spezielles, die beiden Plätze trennen Luftlinie ja nur etwas 1,5 Kilometer."

Im letzten Jahr war Merklinde noch um sieben Punkte schlechter als die SpVg. - nun hat sich der Wind gedreht. "Merklinde hat ein gute Mannschaft am Start, ich habe sie zwei oder drei Mal in der Vorbereitung gesehen, die haben sich gut gemacht", findet Wach. Sein Team aber will den neuen Schwung mitnehmen: "Der Hebel wird jetzt umgelegt. Wir haben nun ein bisschen Euphorie, der kommende Gegner kann sich auf einen schwere Aufgabe einstellen." Mit einem Derbysieg könnte Schwerin auf einen Punkt an den SuS heranrücken - und vielleicht auch über den Strich springen. "Wir wollen den Abstieg unbedingt vermeiden."

"Sechs Augen sehen mehr als zwei"

Zuletzt beschritt der Verein bei diesem Unterfangen etwas ungewöhnlich Wege. So standen am Sonntag nicht weniger als drei Trainer für Schwerin an der Linie: Neben Ali Kalpas und Wach selbst auch noch Ulrich Wiedemann. Oder stimmt nicht, was zu lesen war? "Ach, manchmal sind die Reporter etwas schnell dabei", wiegelt Wach ab. Abschließend beantworten kann er die Trainerfrage aber noch nicht. "Wir setzen uns am Montagabend und auch in ein paar Tagen noch einmal zusammen. Es kann sein, dass wir mit dieser Lösung bis zur Winterpause weitermachen und dann einen neuen Trainer präsentieren. Fakt ist aber, dass Ali Kalpas der Chef ist und Uli und ich ihm assestieren." Kompetenzgerangel gäbe es nicht. "Es ist ja nicht so, dass der eine sagt 'lauf links!' und der andere 'lauf rechts!'. Wir kommen sehr gut zurecht. Und sechs Augen sehen mehr als zwei."

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