"Wir haben arge Verletzungssorgen, uns fehlen acht bis neun Spieler und ich bin froh, dass wir den Kader so groß angelegt haben", erzählt Bernd Schawohl und fügt aber auch hinzu, dass er mit der bisherigen Leistung mehr als nur zufrieden ist. Das Team liegt nach dem achten Spieltag auf Rang fünf und schielt die nächsten Wochen nach oben. "Ja, die nächsten Spiele werden Schlüsselspiele. Wir müssten am Sonntag gegen Körne gewinnen, dann kommt das Derby gegen den VfL Kamen und das schwere Heimspiel gegen Nordkirchen. Wenn wir in diesen Spielen punkten, dann sieht es gut aus für uns ".
Die einzigen beiden Niederlagen in dieser Saison holte sich die Schawohl-Elf in Brackel ab, wo der SuS keine Chance hatte, und beim Lüner SV. "Bei den Lünern kann man natürlich verlieren, aber wir waren die bessere Mannschaft". Es darf personell natürlich nichts mehr passieren bei den Schwarz-Gelben, dazu ist die Personaldecke einfach zu dünn im Moment.
Einziges Manko bleibt die Defensive. "Wir haben für ein Team, das oben steht, zu viele Gegentore und das müssen wir langsam abstellen". Während Kaiserau insgesamt 14 Tore ins eigene Netz bekommen hat, verzeichnen die Konkurrenten im oberen Bereich der Tabelle ungefähr die Hälfte oder weniger Gegentore. "Ich bin mit dem Verlauf sehr zufrieden, denn das Ziel ist ein Platz unter den ersten Fünf. Das haben wir nach jetzigem Stand erreicht, ich hoffe, es geht so weiter".