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Bezirksliga 4: Haarzopf siegt in Rellinghausen
"Lehrstunde in Sachen Einsatzwillen"

Bezirksliga 4: Haarzopf siegt in Rellinghausen
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Im Duell der Aufstiegsaspiranten zwischen dem SuS Haarzopf und ESC Rellinghausen 06 sicherten sich die Haarzopfer durch einen Doppelpack von Hendrik Hildebrandt drei wichtige Punkte. Der ESC Rellinghausen zeigte dabei vor allem im kämpferischen Bereich Defizite. [i]Ein Ortstermin.[/i]

Die Gäste gingen von Anfang an beherzt in die Zweikämpfe und waren sichtlich bemüht, sich ein spielerisches Übergewicht zu erarbeiten. Insgesamt begann die Partie jedoch sehr zerfahren, gelungene Aktionen waren Mangelware. Symptomatisch hierfür war die erste Torchance des Spiels: SuS-Kicker Simon Schneider tauchte in der 7. Minute plötzlich allein vor dem Tor auf, konnte den Ball aber nicht kontrollieren und ließ ihn vom Knie ins Toraus springen. Zur nachfolgenden Ecke trat Schneider selbst an und machte den Makel der vergebenen Chance umgehend wieder wett: Mit einer mustergültigen Vorlage bediente er den Haarzopfer Mittelstürmer Hendrik Hildebrandt, der mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:0 abschloss.

Mit der frühen Führung im Rücken präsentierte sich die Gräfen-Elf in der Folgezeit souverän. Was vor allem daran lag, dass die Hausherren aus dem Spiel heraus kaum Torgefahr entwickelten. Die größte Chance resultierte demnach auch aus einem Freistoß, den Frank Zerbaum jedoch weit über das Gehäuse setzte. Ansonsten verbrachte Haarzopfs Keeper einen sehr ruhigen Sonntag-Nachmittag, da seine Teamkameraden wesentlich aggressiver die Zweikämpfe annahmen als die Gastgeber und defensiv gut organisiert standen. Die Mannen von Trainer Thomas Deges stellten den SuS jedoch auch vor keine besonders knifflige Aufgabe. Offensiv präsentierte sich der Gastgeber über weite Strecken als Ausbund an Harmlosigkeit, so dass es mit dem 1:0 in die Kabine ging.

Die zweite Halbzeit begann genauso wie die erste aufgehört hatte. Technische Raffinessen waren weiterhin Fehlanzeige, viele kleine Unterbrechungen und zahlreiche Fehlpässe erstickten den Spielaufbau auf beiden Seiten im Keim. Wenn sich Gefahr entwickelte, dann zumeist über den Torschützen Hendrik Hildebrandt, der von seinen Mannschaftskollegen immer wieder mit langen Bällen gesucht wurde. So auch in der 56. Minute: Bilei Hanndovie konnte sich auf der rechten Seite durchsetzen und in der Mitte war es erneut Hildebrandt, der zum 2:0 einschob.

Auf Seite 2: Zwei "Ampelkarten" und die Trainerstimmen

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