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Viktoria Resse
Boxen macht fit - für den Aufstieg irgendwann

Viktoria Resse: Die Stadtmeisterschafts-Experten
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Bei Stadtmeisterschaften läuft es rund für Viktoria Resse. Egal, ob auf dem Rasen oder in der Halle – Sieger in den letzten zwei Jahren war stets Resse.

Nur in der Liga läuft es bislang nicht ganz so optimal für den Bezirksligisten. „Wir liegen in der Meisterschaft ganz klar hinter unseren Erwartungen zurück. Damit können wir nicht zufrieden sein“, ärgert sich der Sportliche Leiter Peter Colmsee. Der Verein aus dem Gelsenkirchener Nordosten dümpelt noch immer im Mittelfeld der Bezirksliga Staffel 12 herum. Zur Halbserie belegt Resse mit 20 Punkten nur den achten Tabellenplatz. Von 14 Spielen gewann die Mannschaft von Trainer Maik Potrykus lediglich sechs Partien. Sechsmal ging die Elf vom Emscherbruch als Verlierer vom Platz. Auch zwei Unentschieden stehen zu Buche.

Maik Neumann, hier mit Frank Isert (Vertriebsleiter Stauder Brauerei), bei der Hallenstadmeisterschaft 2011 fiel in der ersten Saisonhälfte oft verletzt aus (RS-Foto: Neumann).

„Die vielen Verletzungen vor Saisonbeginn und in der ersten Phase der Saison haben uns schwer zu schaffen gemacht“, erläutert Colmsee und ergänzt: „Hauptursache dafür war wohl die Stadtmeisterschaft im Sommer. Wegen der vielen Spiele ist das Muskel- und Konditionstraining etwas auf der Strecke geblieben.“ So verletzte sich nicht nur Stammtorhüter Markus Demps (Jochbeinbruch), sondern auch die beiden wichtigen Mittelfeldstützen Mike Neumann (muskuläre Probleme) und Stefan Colmsee (Sprunggelenk).

Im Oktober ging es aufwärts

Trainer Maik Potrykus, Betreuer Holger Potthoff und der Sportliche Leiter Peter Colmsee wollen langfristig in die Landesliga aufsteigen (RS-Foto: Neumann).

Nach zwei eher durchwachsenen Monaten im ersten Drittel der Hinrunde schien die Potrykus-Truppe erst Mitte Oktober die Kurve zu kriegen. Einem 1:1 beim aktuellen Spitzenreiter Vestia Disteln, folgten drei Siege in Folge. Darunter auch ein 7:1-Erfolg gegen Preußen Hochlarmark. Doch nach dem Rückzug der Recklinghäuser fiel der höchste Saisonsieg aus der Wertung. Das Fußballjahr 2010 endete für die Resser allerdings mit einer Niederlage. Gegen den VfB Kirchhellen setzte es eine 2:5-Heimpleite. „In dieser Phase der Saison haben wir eigentlich einen guten Lauf gehabt. Da ist es dann schwer zu erklären, warum wir dann gegen Kirchhellen wieder verloren haben. Mit einem Sieg hätten wir noch mal oben eingreifen können“, resümiert Colmsee.

Ziel bleibt der Landesliga-Aufstieg

Ein großes Manko der Resser soll in der Rückrunde aber behoben werden. 28 erzielten Toren stehen 29 kassierte Treffer gegenüber. „Hoffentlich haben wir aus der Phase nach der letzten Stadtmeisterschaft gelernt und können den Erfolg aus der Halle diesmal positiv für uns nutzen“, blickt Colmsee voraus. Dabei vertrauen die Verantwortlichen um den sportlichen Leiter Peter Colmsee und Trainer Mike Potrykus ganz ihrem bewährten Stammkräften. Ersatztorwart Christoph Heselmann hat den Verein verlassen. Als neue Nummer Zwei wechselt der 30-Jährige Dirk Fiedler (ETuS Bismarck) nach Resse. Mit dem Ziel FC Gladbeck hat Mittelfeldspieler Gordon Zyladen den Verein verlassen.


Zum Auftakt der Rückrunde steht für Potrykus-Elf das Gelsenkirchener Derby gegen YEG Hassel an. Um 14.30 Uhr empfängt Resse auf dem Platz am Emscherbruch den Tabellenvierten zum Stadtduell. Allerdings kann die Vorbereitung auf das Spiel nur sehr eingeschränkt stattfinden. „Da in Gelsenkirchen alle Plätze noch bis zum 16. Januar gesperrt sind, können wir nur eingeschränkt trainieren. Derzeit halten wir uns mit Hallenfußball, Schwimmen oder Boxen fit“, erläutert Colmsee.

Der Sportliche Leiter hält auch an seinem vor zwei Jahren ausgegebenen Ziel fest: der Aufstieg in die Landesliga innerhalb der nächsten drei Jahre. „Dieses Ziel bleibt bestehen, auch wenn wir es in diesem Jahr nicht mehr erreichen können. In dieser Saison werden wohl der TuS Sinsen und Vestia Disteln den Aufstieg unter sich ausmachen.“

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