„Wenn man mir zu Beginn der Spielzeit gesagt hätte, wir würden nach sechs Partien 15 Punkte auf dem Konto haben, ich hätte sofort unterzeichnet“, beschreibt der Cheftrainer der Gelsenkirchener die nahezu perfekte Punkteausbeute seiner Mannschaft.
In den bisherigen Partien konnte sich der Aufsteiger gegen einige favorisierte Klubs durchsetzten, zuletzt vor zwei Wochen, als ein 3:1 Erfolg gegen Adler Riemke gelingen konnte. „Wir spielen zurzeit am Limit, und wissen sehr wohl, dass alle Begegnungen genauso gut auch ins Negative hätten laufen können und wir jetzt ähnlich wie Kaltehardt am Ende der Tabelle stehen könnten“, ist sich Kania im Klaren.
Nichtsdestotrotz verloren die Rotthausener bislang erst eine ihrer Partien, was der gesamten Mannschaft eine riesige Portion Selbstvertrauen eingebracht hat. „Wenn man erst einmal gut in die Saison startet, nimmt das alles seinen Lauf. Meine Jungs laufen mittlerweile mit einer breiten Brust auf und können so auch knappe Spiele zu ihren Gunsten gewinnen“.
Doch der Trainer ist sich sicher, dass irgendwann auch ein Einbruch kommen wird: „Wenn wir mal zwei oder drei Spiele in Folge verlieren werden, wird der eine oder andere Spieler wohl auch von seiner Wolke wieder herunterkommen. Es wäre ja auch vermessen zu sagen, wir wollen als Aufsteiger bis zum Ende in der Spitzengruppe mitspielen; einen einstelligen Tabellenplatz würde ich als großen Erfolg ansehen“.
Im Spiel am Wochenende trifft der TuS auf die nächsten schweren Brocken. Der BV Herne-Süd ist zu Gast auf der Bezirkssportanlage „Auf der Reihe“ und konnte am letzten Spieltag einen 7:0 Kantersieg gegen das Tabellenschlusslicht aus Kaltehardt feiern. „Ich konnte mir das Spiel der Herner angucken und war wirklich sehr beeindruckt. Sie haben Kaltehardt keine Chance zum Atmen gelassen. Wenn sie gegen uns ähnlich auftrumpfen werden, wird das ein richtiges Brett“, befürchtet der Gelsenkirchener Coach.
Den 8. Spieltag tippt Thomas Kania (Trainer TuS Rotthausen):
