Das liegt allerdings in erster Linie daran, dass die Vestia aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen erst 16 Begegnungen absolviert konnte. Zum Vergleich: Der TSV Marl-Hüls, im Moment mit drei Zählern Vorsprung auf Rang eins, hat schon 20 Partien hinter sich gebracht.
Trotzdem ist man im Hertener Stadtteil gewarnt, denn die letzten Partien verliefen alles andere als wunschgemäß. Dreimal in Folge kam die Elf von Holger Flossbach nicht über ein 2:2 hinaus. "Für uns war die Winterpause Gift", räumt der Sportliche Leiter Manfred Gbur ein. "Vorher waren wir so gut in Form." Dass das Team noch nicht die Souveränität der Hinrunde an den Tag legt, erklärt Gbur auch durch das Fehlen von Sezgin Salli (Rotsperre). "Er macht zwar nicht vier von fünf Tore bei uns, aber er macht oft den entscheidenden Treffer."
Am Sonntag soll gegen die SpVg Westfalia Buer, mit 22 Punkten noch längst nicht frei von allen Abstiegssorgen, die Trendwende gelingen. Kein leichtes Unterfangen, wie Gbur betont: "Uns wollen doch alle ein Bein stellen. Buer wird sich hinten rein stellen und auf Konter warten. Deswegen dürfen wir nicht die Geduld verlieren."
Den 21. Spieltag tippt Manfred Gbur (SV Vestia Disteln):