Erst vor wenigen Wochen hatte der Coach angekündigt, am Ende dieser Spielzeit eine neue Herausforderung zu suchen. Rein räumlich betrachtet, ist Vogt dabei nicht weit gekommen: Der VfB Annen spielt in direkter Nachbarschaft des FSV im Wullenstadion und seinen Nebenplätzen. "Ich mag die Anlage", sagt der Trainer scherzhaft.
Obwohl es für Vogt im Sommer eine Klasse runter geht, betrachtet er den Wechsel nicht als Abstieg. "Ich wäre auch in die B-Liga gegangen, wenn mich der Verein gereizt hätte." Er schätze an Annen (aktuell Tabellenfünfter der Bochumer Staffel 3) vor allem die große Bedeutung des Nachwuchses. "Ich will mit jungen Spielern arbeiten", sagt Vogt. Deshalb werde man "sechs bis acht" Talente holen, sich aber gleichzeitig auch nach gestandenen Kräften umsehen. "Die Mannschaft hat bereits jetzt großes Potenzial."
Vogts derzeitiger Assistent beim FSV, Horst-Dieter "Hugo" Obermeier, hat ebenfalls ein neues Betätigungsfeld gefunden. Er übernimmt in der kommenden Spielzeit die zweite Mannschaft des FSV, die den Aufstieg in die Kreisliga A anstrebt. Die Nachfolger-Frage beim Bezirksligisten steht zudem offenbar kurz vor der Klärung. Der Name des neuen Trainers ist aber nicht bekannt.