Die Partie zwischen dem FC Herne 57 und dem VfR Rauxel II wurde kurz vor dem Abpfiff wegen einer Schlägerei vom Unparteiischen frühzeitig beendet. RevierSport fragte nach: Was war da los?
Sven Reichel, 1. Vorsitzender FC Herne 57:
Das Spiel wurde von Anfang an vom Schiedsrichter verpfiffen. Die Mannschaft war auf dem Weg zum 2:2-Ausgleich, als ein Rauxeler Spieler den Ball mit der Hand ins Tor beförderte. Da war das Spiel dann natürlich verloren, es waren nur noch zehn Minuten zu spielen. Als der Schiedsrichter dann auch noch zwei Rote Karten, eine unberechtigt, eine wegen Meckerns, gegen uns aussprach, kam es zu Ausschreitungen. Einige Zuschauer sind auf den Platz gelaufen, es gab Schlägereien. Daran waren beide Seiten gleichermaßen beteiligt.
Wilfried Ludwig, Trainer VfR Rauxel II:
Das ganze Spiel über hat der Gegner pausenlos die Entscheidungen des Schiedsrichters kritisiert. Den Ausschlag hat dann wohl das 3:1 für uns gegeben, was angeblich ein Handspiel gewesen sein soll. Ich selbst habe das nicht gesehen, der Gegner ist davon aber überzeugt gewesen. Dann war zwar kurz wieder alles ruhig, doch nach Wiederanpfiff haben die Herner dann bewusst nur noch provoziert, getreten und an Trikots gezerrt. Es gab eine Rote Karte für einen Herner Spieler, worauf hin die Situation eskaliert ist. Die Spieler von Herne haben den Schiedsrichter bedroht und es kam zu einer Schlägerei. Der Unparteiische hat das Spiel abgebrochen und Rauxeler Zuschauer haben dann die Polizei verständigt, die auch recht schnell kam und die Situation geklärt hat. Außer einem blauen Auge für einen unserer Spieler ist aber nicht Gravierendes passiert.