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Adrian Alipour über sein "Derby" gegen den S04, SV Meppen, ASC und Türkspor

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Adrian Alipour, Trainer des SV Meppen, hat das Ruhrgebiet nach wie vor im Blick.
Adrian Alipour, Trainer des SV Meppen, hat das Ruhrgebiet nach wie vor im Blick. Foto: Stefan Rittershaus
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Mit dem SV Meppen hat Adrian Alipour in Zukunft einiges vor. Sein Blick geht aber auch jedes Wochenende noch ins Ruhrgebiet - seine alte sportliche Heimat.

Nicht nur der Turniersieger Kickers Emden hat mit Stefan Emmerling einen Trainer, der im Ruhrgebiet bestens bekannt ist. Auch beim Ausrichter SV Meppen steht mit dem gebürtigen Dortmunder Adrian Alipour ein alter Bekannter im Revierfußball an der Seitenlinie. Nach dem Turnier richtete er an alle Bekannten im Ruhrpott schöne Grüße aus und stand für ein Interview zur Verfügung.

Adrian Alipour, der SV Meppen hat gegen Kickers Emden 0:0 gespielt und gegen Schalke 04 mit 2:4 verloren. Wie zufrieden waren Sie mit dem Turnierverlauf?

Mit dem Turnier haben wir die Trainingslagerwoche beendet. Ich habe viele gute Ansätze gesehen. Gegen Emden hätten wir gewinnen können. Aber wir haben ja auch noch drei Wochen Zeit, um an unseren Schwächen zu arbeiten. Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen für Schalke, weil wir noch einige gute Möglichkeiten hatten und teilweise unglückliche Gegentore kassiert haben.

War Ihr "Derby" gegen den S04 für Sie als Dortmunder etwas Besonderes?

Der S04 ist ein großer Verein mit einer großen Tradition und einer großen Geschichte. Deswegen macht es schon Spaß, sich damit messen zu können. Für uns war es gut, dass Schalke uns maximal gefordert hat. Ich habe in der Vergangenheit schon sehr oft gegen Schalke gespielt. Deshalb ist es für mich nichts Ungewöhnliches, aber für die Spieler war es gut.

Sie sind seit einem Jahr Trainer in Meppen. Wie sind Ihre Erfahrungen?

Der Verein hat in der Regionalliga nichts verloren. Das ist ein Riesenverein. Wir hatten einen Zuschauerschnitt von 6.500 Zuschauern. Es gab Spiele, bei denen wir an die 10.000 Zuschauer im Stadion hatten. Der Verein muss irgendwann eine Etage höher. Fakt ist, dass wir spätestens in der übernächsten Saison das Ziel haben, aufzusteigen, wenn der Regionalliga Nord-Meister direkt aufsteigt. In diesem Jahr müssten wir noch eine Relegation spielen und da weiß man auch nicht, ob das klappt. Aber unser Ziel ist es, uns in der Spitzengruppe zu etablieren.

Wie nah sind Sie noch am Revierfußball?

Bis in die Kreisliga. Ich lasse mir immer noch von meiner Mutter die Sportteile aus dem Lokalsport schicken und schaue mir Sonntags Abends immer die Tabellen an. Ich bin im Ruhrgebietsfußball daher weiterhin voll im Thema.

Dann haben Sie bestimmt auch den Kampf um den Aufstieg in die Regionalliga West in der vergangenen Saison verfolgt, in den Ihr alter Verein ASC Dortmund lange involviert war und den Türkspor Dortmund letztlich gewonnen hat?

Ich kenne Türkspor noch, da waren sie in der Kreisliga B. Sie haben in den letzten Jahren großartige Arbeit geleistet und sich auch immer wieder verstärkt. Aber die Daumen gedrückt habe ich natürlich für meinen ASC. Es sah ja auch lange gut aus. Sie sind ja inzwischen ein echter Oberliga-Dinosaurier. Ich hoffe sehr, dass sie irgendwann mal den nächsten Schritt gehen können.

Liebäugeln Sie mit einer Rückkehr in die Heimat?

Darüber mache ich mir aktuell gar keine Gedanken. Als Trainer hast du ohnehin ein Nomadenleben. Das, was ich hier erlebe, ist das Großartigste überhaupt. Wenn du hier in diesem Stadion vor diesen Fans spielst, das ist ein Wahnsinnserlebnis. Und deswegen hoffe ich auch, dass ich noch eine lange Zeit hier bleiben kann.

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