Beim KFC Uerdingen geht es seit gefühlt Saisonbeginn drunter und drüber - hier überschlagen sich die Ereignisse nahezu täglich.
Türkspor Dortmund hat derweil schon einen Trainerwechsel vollzogen und kann nicht mehr die Miete für das Ausweichstadion in Velbert zahlen.
Konsequenz: Der Aufsteiger ist ohne Heimat und musste nun das Spiel gegen Fortuna Köln absagen. Die Kölner dürfen sich über einen 2:0-Sieg am grünen Tisch freuen.
Eintracht Hohkeppel, wie Uerdingen und Türkspor, ebenfalls ein Aufsteiger, hatte schon vor der Spielzeit den Mund sehr voll genommen. Kevin Theißen, Sportchef des Klubs, sagte gegenüber RevierSport: "Für uns hat sich nur die Liga geändert. Das Ziel bleibt gleich: Wir wollen wieder aufsteigen, diesmal in die 3. Liga."
Wir sind mit den Leistungen der Spieler nicht einverstanden und sind der Meinung, dass sie uns nicht weiterhelfen
Mahmut Temür
Dass die Regionalliga aber eine andere Welt als die Mittelrheinliga, Landes- oder Bezirksliga ist, musste auch Hohkeppel frühzeitig erkennen. Aufstiegstrainer Mutlu Demir musste gehen und Iraklis Metaxas übernahm.
Doch schnelle sportliche Besserung ist nicht in Sicht. Die nächste Konsequenz: sechs Spieler wurden vor die Tür gesetzt. Darunter auch die erfahrenen Ex-Profis Richard Sukuta-Pasu und Kevin Rodrigues Pires. Ebenfalls nicht mehr an Bord der ersten Mannschaft sind zudem Sami Akremi, Ardit Mimini, Felix Neuhäuser und Matti Fiedler.
"Wir haben den Spielern mitgeteilt, dass wir nicht mehr mit ihnen planen und dass wir uns von ihnen trennen wollen. Wir sind mit den Leistungen der Spieler nicht einverstanden und sind der Meinung, dass sie uns nicht weiterhelfen", erklärte Teammanager Mahmut Temür dem Portal "oberberg-aktuell.de".
Temür meinte weiter: "Wir sind dabei, den Kader zu justieren, damit wir endlich wieder Punkte einfahren. Wir sind dabei, Spieler zu akquirieren, die uns weiterhelfen können."
Interessant: Eine Anpassung des Saisonziels - Aufstieg in die 3. Liga - wollte Teammanager Mahmut Temür, trotz der Ergebniskrise, nicht verkünden.