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3. Liga
Bei Jansen-Comeback! MSV Duisburg geht in Dresden leer aus

Foto: firo
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Am Mittwoch trat der MSV Duisburg in der 3. Liga zum Nachholspiel bei Dynamo Dresden an. Durch ein spätes Tor von Christoph Daferner verloren die Zebras mit 0:1 (0:0). Der Auftritt schöpft dennoch Mut. Die Analyse.

Ausgangslage: MSV-Trainer Pavel Dotchev erwartete nach dem Trainerwechsel von Markus Kauczinksi zu Alexander Schmidt eine Wundertüte. Dynamo droht nach zuvor vier sieglosen Spielen und 438 Minuten ohne Treffer den anvisierten Aufstieg zu verspielen. Die Zebras reisten nach dem 3:0-Auswärtssieg in Wiesbaden mit breiter Brust an und wollten den Abstand zur Abstiegszone auf neun Punkte vergrößern.

Jansen-Comeback: Durch die zehnte Gelbe Karte des formstarken Wilson Kamavuaka war Dotchev im zentralen Mittelfeld zu einer Änderung gezwungen. Max Jansen feierte nach langer Verletzungspause seine Rückkehr und kam zum ersten Einsatz seit dem 16. Dezember. Zudem lief Vincent Gembalies für den sich unwohl fühlenden Dominik Schmidt in der Innenverteidigung auf.

Giftiger Auftakt: Die Gastgeber begannen mit viel Wut im Bauch und setzten den MSV mit einer extrem offensiven Ausrichtung und temporeichen Angriffen früh unter Druck. Das erste Ausrufezeichen nach schadlos überstandener, stürmischer Anfangsphase der Dresdener setzten allerdings die Duisburger: Aziz Bouhaddouz nutzte eine Unaufmerksamkeit in der SGD-Defensive und scheiterte mit einem wuchtigen Linksschuss am linken Pfosten (11.).

Glanzparaden: Nach 19 Minuten tauchte Luka Stor völlig frei vor Leo Weinkauf auf und schaffte es, den Ball aus zwei Metern nicht am MSV-Keeper vorbeizubringen, der mit einer Fußabwehr exzellent reagierte (18.). Auf der anderen Seite lenkte Sebastian Mai eine Stoppelkamp-Flanke mit der Schulter Richtung eigenes Tor. Dynamo-Torwart Kevin Broll verhinderte das Eigentor mit einem ebenso starken Reflex (30.).

Spätes Siegtor: Duisburg agierte auch nach Wiederanpfiff weiter auf Augenhöhe. Der eingewechselte Vincent Vermeij vergab die beste Möglichkeit (68.). Dresden reichte eine gelungene Aktion zum Siegtreffer. Christoph Daferner traf eine Viertelstunde vor Schluss zum 1:0-Endstand (77.). Max Sauer konnte die schnittige Hereingabe von Dynamo-Joker Panagiotis Vlachodimos nicht verhindern, Gembalies kam im Fünf-Meter-Raum gegen den Siegtorschützen den entscheidenden Schritt zu Spät.

Ausblick: Der MSV konnte sich für einen ordentlichen Auftritt in der Fremde nicht belohnen. Am Ende stand eine schmerzhafte Niederlage auf der Anzeigetafel. Für die Dotchev-Elf geht es am Mittwoch (19 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den FC Bayern München II weiter. In der Schauinsland-Reisen-Arena wollen die Meidericher dem Klassenerhalt wieder ein Stück näher kommen.

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