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Keine Tore zwischen Karlsruhe und Aue

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Auch ohne Stammtorwart und Kapitän Martin Männel nimmt Erzgebirge Aue einen Punkt aus Karlsruhe mit. Schlussmann Philipp Klewin hinterlässt bei seinem Pflichtspiel-Debüt für die „Veilchen“ einen souveränen Eindruck.

Trotz personeller Sorgen und dem schon vor der Partie feststehenden Klassenverbleib hat sich der FC Erzgebirge Aue im Nachholspiel beim Karlsruher SC einen Punkt erkämpft. Beide Teams trennten sich am Montag leistungsgerecht 0:0. Mit 41 Zählern rangieren die Sachsen weiter auf dem zehnten Tabellenplatz der 2. Fußball-Bundesliga.

Trainer Dirk Schuster musste im Wildparkstadion neben Jan Hochscheidt, Calogero Rizzuto (beide private Gründe) und Antonio Jonjic (Magen-Darm-Infekt) auch auf Torwart Martin Männel verzichten. Der Kapitän der „Veilchen“ stand wegen Rückenbeschwerden nicht zur Verfügung. Dadurch kam der im Sommer 2020 verpflichtete Philipp Klewin zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für Aue.

Der 27-Jährige wurde in der 13. Minute zum ersten Mal geprüft. Einen Schuss von Kyoung-Rok Choi aus halbrechter Position parierte Klewin mit den Fäusten zur Ecke.

Bis zu dieser Aktion hatten die Sachsen mehr Spielanteile und besaßen durch Pascal Testroet auch eine gute Kopfball-Chance (6.). Im folgenden Angriff des KSC verletzte sich Aues Mittelfeldspieler Ognjen Gnjatic bei einem Zweikampf mit Philipp Hofmann am rechten Ellenbogen und musste ausgewechselt werden (8.).

Bis zur Pause blieb die Partie arm an weiteren Höhepunkten. Das Schuster-Team attackierte den KSC früh, konnte mehrere Umschaltsituationen nach Ballgewinnen aber nicht nutzen.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs stand zunächst wieder Klewin im Blickpunkt. Der Männel-Vertreter verhinderte mit einer Parade gegen den heranstürmenden Benjamin Goller den Rückstand (48.). Die Aktion hatte John Patrick Strauß mit einem Fehlpass eingeleitet.

Die Auer zogen sich mit zunehmender Spielzeit immer weiter zurück und kamen zunächst kaum noch gefährlich in Strafraumnähe. Der KSC investierte zwar mehr in die Partie, fand aber nur selten den Abschluss. Erst in der Schlussphase wagten sich die Sachsen wieder nach vorn. Florian Krüger hatte gleich zwei Mal das 1:0 auf dem Fuß, scheiterte aber jeweils an Marius Gersbeck (86., 90.). Auch Philipp Riese konnte den KSC-Torwart in der Nachspielzeit mit seinem Freistoß aus 18 Metern nicht überwinden (90.+2). dpa

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