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2020/2021
FVN-Entscheidung: So geht es im Niederrheinpokal weiter

Foto: Thorsten Tillmann

Am Dienstagabend trafen sich die Niederrheinpokal-Teilnehmer 2020/2021 mit den Verantwortlichen des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) zu einer Videokonferenz. Das Thema: Wie geht es mit dem Pokal weiter? Die Entscheidung ist gefallen.

64 Mannschaften sind offiziell im Wettbewerb des Niederrheinpokals 2020/2021 vertreten gewesen. Elf Spiele wurden bereits ausgetragen. So dass noch 53 Teams dabei sind. Doch am Dienstagabend wurde in einer Videokonferenz entschieden, dass nur noch sieben Klubs den Sieger des diesjährigen Niederrheinpokals ausspielen. Das erfuhr RevierSport exklusiv.

Demnach werden die beiden Drittligisten KFC Uerdingen und MSV Duisburg sowie die fünf Regionalliga-Klubs Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen, Wuppertaler SV, SV Straelen und VfB Homberg den Niederrheinpokal-Sieger 2020/2021 und gleichbedeutend den DFB-Pokal-Teilnehmer 2021/2022 ausspielen. Titelverteidiger ist RWE. Die Essener sorgten im DFB-Pokal für Furore und schieden erst im Viertelfinale gegen Zweitligist Holstein Kiel (0:3) aus.

Die nächste Chance auf die DFB-Pokal-Teilnahme bietet sich Essen, Duisburg, Oberhausen und Co. ab dem 5. Mai. Dann soll nämlich die erste Runde, die am kommenden Montag (26. April) ausgelost wird, stattfinden. Die nächsten Runden sind für den 12. und 19. Mai geplant. Am 29. Mai soll dann im Rahmen des DFB-Amateurtages das Finale steigen. Einziger Haken: Die 46 verbliebenen Teilnehmer, die vom diesjährigen Wettbewerb sozusagen ausgeschlossen werden, müssen dem Plan bis Freitag zustimmen.

Alle Klubs sollen rund 1000 Euro erhalten

Klar: Es gibt auch Teilnehmer, die nicht von dieser Idee begeistert sind. Allen voran die Oberliga-Vertreter. Aber: Sie dürfen aufgrund der Corona-Schutzordnung des Landes Nordrhein-Westfalens weder trainieren noch spielen, da sie im Gegenteil zu den Drittligisten und Regionalliga-West-Klubs keine Profimannschaften sind.

Als kleine Entschädigung sollen nach RevierSport-Informationen alle Teilnehmer des Wettbewerbes 2020/2021 rund 1000 Euro aus einem gemeinschaftlichen Solidaritätstopf erhalten. Zudem werden alle 46 verbliebenen Teilnehmer per [article=517190]"Wildcard"[/article] automatisch am Niederrheinpokal-Wettbewerb 2021/2022 teilnehmen.

Obendrauf: Einer der sieben Vertreter, die um den Titel spielen werden, hat den 46 Vereinen gar zugesichert, dass man bei einem DFB-Pokal-Einzug einen kleinen Prozentsatz für die Teilnahme an der Hauptrunde entrichten werde.

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