In der Welt des Fußballs rumort es dieser Tage gewaltig. Grund dafür sind Pläne zur Gründung einer Super League. Edin Terzic, Trainer von Borussia Dortmund, hielt sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FC Union Berlin zu diesem Thema bedeckt. „Wenn ihr da eine Expertenmeinung haben wollte, müsst ihr euch an [Hans-Joachim] Watzke wenden“, meinte der 38-Jährige am Dienstag.
Unberührt davon, ob sie nun kommt oder nicht: Für Terzic bleibt die Champions League der europäische Top-Klubwettbewerb im Fußball: „Ich kann mir keinen Wettbewerb vorstellen, der mehr Emotionen auslösen kann als die Champions League.“ Auch kann sich der Dortmunder Coach „keinen Wettbewerb vorstellen, der eine coolere Hymne hat als die Champions League“. Unmittelbar nach diesem Satz lieferte Terzic eine kuriose Gesangseinlage zu einer möglichen Super-League-Hymne (siehe Video im Tweet).
Terzic warnt: Dürfen die Fans nicht durch Zuschauer ersetzen
Darin singt er: „Wir sind so super.“ Und kommt schnell zu dem Ergebnis: „Das passt alles irgendwie nicht.“ Mit Blick auf eine mögliche Gründung einer Super League sieht Terzic zwei Fronten aufeinanderprallen. „Auf der einen Seite“, so der BVB-Trainer, „die starken Verbände und auf der anderen die größten Klubs der Welt. Ich finde, sie müssen eine Lösung finden.“
Dahinter sieht Terzic allerdings auch eine potenzielle Gefahr: „Was hier nicht passieren darf, ist, die Fans durch Zuschauer zu ersetzen“, sagt er und ergänzt: „Wir dürfen das, was den Fußball ausmacht – die Emotionalität und die Liebe zum Sport –, nicht verlieren. Das ist das, was ich als Trainer äußern möchte. Aber die Entscheidung treffe wirklich nicht ich. Das machen die Leute, die sich da besser auskennen.“
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