Ausgangslage: Noch sechs Spiele, dann ist die Saison endlich rum. Nach dem 1:0-Sieg gegen Augsburg hofften die Schalker für die Moral auf einen zweiten Sieg in Serie. Absteigen konnten sie ohnehin nicht. Die Partie zwischen Hertha BSC und dem FSV Mainz 05 fiel den Corona-Fällen beim Hauptstadt-Klub zum Opfer. Somit konnte auch bei einer Niederlage der Rückstand auf Platz 15 nicht auf mehr als 15 Punkte anwachsen.
Aufstellung: Ralf Fährmann erhielt erneut den Vorzug vor der Frankfurt-Leihgabe Frederik Rönnow. Ansonsten hatte Trainer Dimitrios Grammozis seine Mannschaft im Vergleich zu Augsburg-Sieg nur auf einer Position verändert. Sead Kolasinac rückte wieder in die erste Elf für Bastian Oczipka, der nur auf der Bank saß. Dort saß auch Geburtstagskind Shkodran Mustafi. Er feierte am Samstag seinen 29. Geburtstag.
Früher Rückstand: Nur sieben Minuten dauerte es bis zum ersten Gegentor des Tages. Benjamin Stambouli erlaubte sich einen Riesenbock, als er an einem langgeschlagenen Ball vorbeigrätschte. Baptiste Santamaria nutzte den Fehler und rannte über die rechte Seite durch. Seine Flanke fand in der Mitte Lucas Höler, der zur Freiburger Führung einschob.
VAR-Elfmeter: Nach einer Ecken-Flanke traf Klaas-Jan Huntelaar den Freirburger Roland Sallai mit dem Arm im Gesicht. Schiedsrichter Reichel erhielt einen Hinweis vom VAR Patrick Ittrich, schaute sich in der Review-Area die Szene noch einmal an und entschied auf Elfmeter. Diesen verwandelte der Gefoulte dann selbst zum 2:0.
Halbzeit: Freiburg hätte durchaus noch höher führen können. Von Schalke kam bis dahin wenig bis nichts. Der Schalker XGoals-Wert zeigte es deutlich: 0,00. Die Grammozis-Elf sah keinerlei Schnitte gegen dominante Freiburger.
Gegentor Nummer drei: Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff die endgültige Entscheidung. Ballverlust von Serdar, Günter übernimmt ihn, läuft ein paar Meter aufs Tor zu und vollendet aus gut 20 Metern zum 3:0 ins Netz.
Und noch eins: Wieder Günter. Dribbling durchs Zentrum, dann der Schuss aus einer ähnlichen Position wie beim 3:0. Keine Chance für Schalkes Keeper Ralf Fährmann.
Fazit: Wieder einmal verloren. Mit 0:4 dann auch mal wieder höher als zuletzt. Aber für Schalke sind die Partien bis Saisonende eh nur noch Bewerbungsspiele. Ob das in Freiburg einer genutzt haben könnte, können vermutlich nur Grammozis und Sportvorstand Peter Knäbel beantworten.
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