Die Spiele vor dem Lockdown liefen für den derzeitigen Tabellenletzten der Landesliga Niederrhein 3, dem SV Burgaltendorf, nicht wie geplant. Lediglich zwei Partien konnten die Essener für sich entscheiden.
Am Mittwoch wurden nun Corona-Lockerungen beschlossen. Wie es mit dem Spielbetrieb weitergeht, ist für Trainer Julian Engelmeyer damit aber noch lange nicht beantwortet. „Für uns ändert sich erstmal nicht wirklich etwas. Erst ab dem 22. März können wir, laut der Beschlüsse, richtig ins Training einsteigen. Wir hoffen natürlich, dass wir in zwei Wochen alle auf den Platz können", sagte er gegenüber RevierSport.
Auch wenn er mit dem Gruppentraining noch zwei Wochen warten muss, plant der Cheftrainer für die kommende Woche, mit einem kleinen Training zu beginnen. „Ich habe schon mit dem Verein gesprochen, und wir wollen das so organisieren, dass wir ab nächste Woche in Zweiergruppen auf den Platz können. Natürlich unter Einhaltung der Abstandsregelung“, betonte der 38-Jährige.
Engelmeyer: „Ich sehe keinen Sinn dahinter, das zu Ende zu spielen“
Die Aussichten auf eine mögliche Fortsetzung des Spielbetriebs sorgt in der Mannschaft für Euphorie. „Ich hatte letzten Sonntag mit den Spielern bereits Gespräche geführt, und die freuen sich alle darauf, zumindest in Zweiergruppen trainieren zu können", berichtete Engelmeyer.
Einer möglichen Saisonfortsetzung kann er aber nach wie vor nichts abgewinnen. „Keine Fortsetzung wäre mir am liebsten. Klar ist das leicht zu sagen, wenn man Tabellenletzter ist, aber ich sehe keinen Sinn dahinter, das zu Ende zu spielen", sagte der Trainer und ergänzte: "Die Pandemie ist noch nicht vorbei, und wenn wir immer wieder mit anderen Mannschaften in Kontakt kommen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man wieder 14 Tage in Quarantäne muss.“
Autorin: Laura Kesper