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Drei Elfer! Zweitligadebüt von Ex-RWE-Keeper geht daneben

Moritz Nicolas (vorne) hält einen Ball fest. Hier trägt er noch das Trikot von Rot-Weiss Essen.
Moritz Nicolas (vorne) hält einen Ball fest. Hier trägt er noch das Trikot von Rot-Weiss Essen. Foto: Michael Gohl
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Der ehemalige RWE-Keeper Moritz Nicolas hat im Trikot des VfL Osnabrück sein Zweitligadebüt gegeben. Bei der 0:3 (0:1)-Niederlage gegen den SV Sandhausen gab es gleich drei Strafstöße gegen ihn, von denen er einen parieren konnte. 

Es hätte der Nachmittag von Moritz Nicolas werden können. Florian Fulland, Interimstrainer des VfL Osnabrück, entschied sich in Vorfeld des Spiels beim SV Sandhausen für einen Wechsel auf der Torhüterposition. Stammkeeper Philipp Kühn musste auf der Bank Platz nehmen, so dass der ehemalige Torhüter von Rot-Weiss Essen zu seinem Zweitligadebüt kam.

Nicolas kassiert zwei Elfer-Gegentore

Dieses verlief jedoch maximal undankbar. Schon nach fünf Minuten erwies sein Vordermann Adam Susac den Osnabrückern einen Bärendienst, indem er Kevin Behrens im Strafraum zu Fall brachte. Neben dem fälligen Elfmeter sah der Kroate auch noch die Rote Karte und rückte Nicolas direkt ins Zentrum des Geschehens. Routinier Alexander Esswein trat an und verlud den 23-Jährigen - 1:0 (6.).

Und auch danach sah es nicht so aus, als könnten die Osnabrücker die achte Niederlage in Serie abwenden. Der SV Sandhausen blieb das überlegene Team, ohne sich jedoch allzu viele Chancen zu erspielen. Nicolas hielt seinen Kasten bis zur 62. Minute sauber. Da zeigte Sören Storks erneut auf den Punkt. Ulrich Taffertshofer riss Nils Röseler zu Boden und verursachte den nächsten Strafstoß. Diesmal trat Behrens an und auch er ließ Nicolas vom Punkt keine Chance.

Nicolas verursacht und hält Elfmeter, Osnabrück im Abstiegskampf

Kurz vor Schluss wurde es dann auch für Nicolas persönlich nochmal turbulent. Zunächst markierte Philipp Klingmann freistehend das 3:0 (88.), dann bot sich sogar noch die Chance zum 4:0. Nur eine Minute nach dem Gegentreffer hatte Nicolas Patrick Schmidt im Sechzehner per Grätsche gefällt und den dritten Elfmeter des Tages verursacht. Der Gefoulte trat selbst an und schoss den Ball aufs rechte Eck. Da war jedoch Nicolas zur Stelle, parierte den Elfer und konnte so immerhin ein kleines persönliches Erfolgserlebnis mitnehmen.

Für seine Mannschaft sieht es aber weiterhin schlecht aus. Als Tabellen-15. haben die Osnabrücker noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz. Den belegt der Gegner Sandhausen, der mit diesem Dreier Big Points im Abstiegskampf sammeln konnte. Für den VfL Osnabrück geht es am kommenden Spieltag mit einem Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg weiter. Vielleicht wieder mit Moritz Nicolas im Tor.

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