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SpVg Schonnebeck: Trainer Tönnies ist stolz auf die Entwicklung

Dirk Tönnies, was war ausschlaggebend für die erneute Vertragsverlängerung? Ich habe hier wiederholt erkannt, dass sich einiges bewegt. Der Vorstand geht auf meine Ideen ein und es wird mit aller Kraft versucht, meine Philosophie umzusetzen. Auch die Infrastruktur verbessert sich langsam. Mit dem neuen Kabinentrakt und dem renovierten Vereinsheim bekommen wir ein echtes Schmuckkästchen in Schonnebeck.

Was sind Ihre Ziele bis 2023? Für die laufende Saison würden wir uns schon freuen, wenn wir wieder soziale Kontakte auf dem Platz pflegen und gemeinsam Fußball spielen können. Langfristig muss der Verein mit den sportlichen Leistungen mitwachsen. Da haben wir, trotz stetigem Fortschritt, in der Infrastruktur und im finanziellen Bereich noch Nachholbedarf. Wir sind aber sehr froh, mittlerweile ein gestandener Oberligist zu sein. Es wäre ein großer Fehler, jetzt übermütig zu werden und riesige Ziele zu formulieren. Wir wollen nicht den zweiten vor dem ersten Schritt machen und vergessen auch nicht wo wir herkommen. Manchmal tut es nicht gut, zu früh nach Höherem zu streben.

Wie sehen Sie die Entwicklung des Vereins seitdem Sie dabei sind? Ich finde die Entwicklung überdurchschnittlich gut. Ich habe hier selber 2005 auf Asche in der Kreisliga gespielt, jetzt spielen wir guten Fußball in der fünften Liga – das ist schon Wahnsinn. Der Verein hat viele kleine Schritte gemacht und wurde behutsam aufgebaut. Die Verantwortlichen sind immer bodenständig geblieben und haben vernünftig und weitsichtig gearbeitet. Wir stehen da wo wir stehen, weil wir uns das hart erarbeitet haben. Darauf können wir verdammt stolz sein und sollten das alles in einer ruhigen Minute mal Revue passieren lassen.

Was war Ihr bis dato größtes Highlight in Schonnebeck? Da gibt es einige. Natürlich bleiben die Aufstiege im Gedächtnis, das ist immer ein unglaubliches Erlebnis. Besonders waren auch die Oberligaspiele gegen den KFC Uerdingen in der Saison 16/17, wo wir jeweils vor vielen Zuschauern spielen konnten. Außerdem denke ich noch immer gern an das Viertelfinale im Niederrheinpokal 2016, als wir gegen RWE an der Hafenstraße erst in der Verlängerung gescheitert sind. Das größte Highlight lässt sich aber aufgrund der Fülle an tollen Momenten nicht definieren.

Autor: Lukas Block