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FC Augsburg
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15:30 |
VfL Bochum
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Ausgangslage:
Für den VfL Bochum galt es, eine Antwort auf das 1:2 gegen den Karlsruher SC zu liefern. Dazu gab es unter der Woche im DFB-Pokal ein 0:4 beim Bundesligisten RB Leipzig. Gegen den Tabellendreizehnten VfL Osnabrück, der zudem mit fünf Niederlagen in Serie zu kämpfen hatte, war der Aufstiegskandidat aus Bochum also in der Pflicht.
Dafür vertraute Thomas Reis exakt der Elf, die gegen den KSC spät verloren hatte. [article=512339]Die sechs Neuen aus dem Leipzig-Spiel rotierten allesamt wieder auf die Ersatzbank.[/article] So kehrte Manuel Riemann zwischen die Pfosten und Simon Zoller in die Sturmspitze zurück.
Analyse:
Der Favorit aus dem Ruhrgebiet zeigte sich von den jüngsten Niederlagen unbeeindruckt und übernahm an der Bremer Brücke sofort das Kommando. Anthony Losilla (5.) und Zoller (12.) hatten erste aussichtsreiche Chancen, ließen diese jedoch ungenutzt.
So brauchte es nach 18 Minuten einen Eckball von Robert Zulj, der am kurzen Pfosten Zoller fand. Dessen Kopfball verlängerte wiederum Bashkim Ajdini so unglücklich gen langes Eck, dass seinem Schlussmann Philipp Kühn nur das Nachsehen blieb. Bochum kontrollierte in der Folge die Partie. Gerade als die Lila-Weißen etwas besser zu ihrem Spiel fanden, lieferten die Gäste eine nahezu exakte Kopie des Führungstreffers. Diesmal verwertete der sträflich freigelassene Losilla Zuljs Flanke per Kopf (36.). Mit dem 2:0 ging es dann auch in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel hatte der VfL Bochum alles im Griff. Von den Niedersachsen kam kaum Gegenwehr, sodass die Reis-Elf ihre Führung locker verwalten konnte. Offensiv hatte vor allem der sehr agile Zoller noch großes Interesse daran, sein Torekonto noch weiter aufzustocken. Nach 57 Minuten scheiterte er jedoch aus spitzem Winkel an Kühn.
Wie aus dem Nichts schlugen die Gastgeber dann aber doch zu. Sebastian Kerk traf per direkt verwandeltem Freistoß und machte die Angelegenheit so unverhofft wieder spannend (64.). Mit der Bochumer Dominanz war es nun vorbei. Die Osnabrücker versuchten viel, um aus diesem Spiel doch noch einen unverhofften Punkt mitzunehmen. Mehr als ein paar Halbchancen sprangen für die nun giftigen Gastgeber aber nicht mehr heraus. So blieb es beim 2:1-Sieg für den VfL Bochum.
Ungeahnte Torjägerqualitäten:
Anthony Losilla entwickelt von seiner Sechserposition aus ungeahnte Qualitäten. Schon gegen den Karlsruher SC tauchte er immer mal wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf und markierte in bester Simon-Zoller-Manier den zwischenzeitlichen Ausgleich. Und auch in Niedersachsen traf Losilla wieder. Nach einer Ecke sprang der 1,85 Meter große VfL-Kapitän am höchsten und nickte zu seinem zweiten Saisontor binnen einer Woche ein.
Erkenntnis und Fazit:
Der VfL Bochum hat die erhoffte Reaktion gezeigt. Auch wenn sich Reis sicherlich ein souveräneres Spiel seiner Mannschaft gewünscht hätte, so dürfte er mit dem verdienten 2:1-Erfolg unter dem Strich zufrieden sein. Am Ende reichten zwei nahezu identische Standardsituationen, um dieses Spiel zu gewinnen und Platz zwei zu behaupten. Durch das 3:3 des Hamburger SV bei Erzgebirge Aue ist der VfL außerdem wieder bis auf zwei Punkte an der Tabellenspitze dran.
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