Dass Rot-Weiss Essen erst zwölf Gegentore in 22 Liga-Spielen kassierte und damit die beste Defensive der Regionalliga West stellt, ist auch ein Verdienst von Daniel Heber. Der 26-Jährige spielt bislang eine bärenstarke Saison und lieferte fast ausschließlich überzeugende Leistungen ab. Beim 2:0-Sieg gegen den Bonner SC spielte RWE bereits zum zwölften Mal in der laufenden Regionalliga-Saison zu Null – Liga-Bestwert! Am kommenden Dienstag (18.30 Uhr) dürfte auf den Defensivverbund der Essener mehr Arbeit warten: Dann ist der Tabellendritte der Bundesliga, Bayer 04 Leverkusen, zu Gast an der Hafenstraße. Nach zwei Siegen über Arminia Bielefeld (1:0) und Fortuna Düsseldorf (3:2) will der Regionalliga-Spitzenreiter wieder zum Favoritenschreck avancieren.
RevierSport hat mit Daniel Heber (26) über das Bonn-Spiel, die Vorbereitungen auf das Pokal-Duell gegen Leverkusen und den kommenden Gegner gesprochen:
Daniel Heber über …
den 2:0-Sieg gegen Bonn: „Der Gegner hat sich vor der Partie verstärkt, weil sie wussten, wo ihre Probleme sind. Zu Beginn sind wir nicht gut reingekommen. Ich denke aber, dass wir gegen Ende der ersten Halbzeit die Kurve bekommen haben und unser Spiel besser wurde.“
die Vorbelastung mit vier Gelben Karten vor dem Spitzenspiel gegen Dortmund II: „Ich hatte das nur im Hinterkopf und habe im Spiel nicht daran gedacht. Zum Glück ist nichts passiert.“
die Platzverhältnisse im Stadion Essen: „Der Platz war nicht so gut. Bonn musste mit dem Rasen aber genauso kämpfen. Vielleicht spielen uns die Platzverhältnisse sogar am Dienstag gegen Bayer Leverkusen in die Karten. Das könnte für uns ein Vorteil sein.“
das Pokal-Spiel gegen Leverkusen: „Ich freue mich auf das Spiel und wollte unbedingt gegen so eine Mannschaft spielen. Das heißt aber nicht, dass es für uns vorbei ist. Wir bleiben positiv und werden Gas geben. Egal, wer da kommt. Wir versuchen, dem großen Gegner ein Bein zu stellen. Unser Ziel ist es, so weit zu kommen wie möglich. Auch, wenn Leverkusen der Gegner ist.“
die gegnerische Offensive mit Bailey, Diaby, Alario und Co.: „Ich bereite mich auf die Offensive so vor, wie auf die anderen Stürmer der Regionalliga-Mannschaften. Wir wollen einfach eine Top-Leistung zeigen und dann schauen wir, was dabei rumkommt.“