Nach dem Sieg im Elfmeterschießen am späten Mittwochabend waren die Anhänger zum Holstein-Stadion gefahren und machten sich lautstark bemerkbar.
„Ein bisschen kriege ich hier auch mit“, sagte Holstein-Trainer Ole Werner bei der Pressekonferenz nach der Zweitrunden-Partie. „Wir sind glücklich, dass wir mit einem guten Spiel und mit einem entsprechend historischen Ergebnis für Holstein Kiel unseren Teil zu guter Stimmung auf der Straße beitragen konnten.“
Der Fußball-Zweitligist hatte sich nach einer starken Vorstellung gegen den Triple-Gewinner durchgesetzt. Fin Bartels erzielte den entscheidenden Treffer im Elfmeterschießen gegen den Triple-Gewinner. Nach 90 Minuten und der Verlängerung hatte es 2:2 (1:1) gestanden. Serge Gnabry (14. Minute) und Leroy Sané (48.) trafen in der regulären Spielzeit für die Gäste aus München. Der Außenseiter aus dem Norden kam durch Bartels (37.) und Hauke Wahl (90.+5) jeweils zum Ausgleich.
Erstmals seit 17 Jahren kassierten die Bayern im Pokal eine Niederlage gegen ein klassentieferes Team. Zudem war es das erste Aus in der zweiten Runde seit über 20 Jahren. Die Kieler treffen nun im Achtelfinale Anfang Februar auf Darmstadt 98. dpa