Der FC St. Pauli und Torhüter Robin Himmelmann haben sich auf eine einvernehmliche Vertragsauflösung geeinigt. Das Arbeitspapier des 31-Jährigen wäre zum Ende der aktuellen Saison 2020/21 ausgelaufen.
Himmelmann, der im Ruhrgebiet in Moers geboren ist, war im Juli 2012 vom FC Schalke 04 II ans Millerntor gewechselt. Ab Mitte der Saison 2014/15 stand er regelmäßig als Stammtorhüter für die Braun-Weißen zwischen den Pfosten. Insgesamt absolvierte Himmelmann 184 Pflichtspiele für die Profis des FC St. Pauli. In der laufenden Serie absolvierte Himmelmann, der zwischen 2008 und 2010 auch 34 Pflichtspiele für Rot-Weiss Essen bestritt, zehn Spiele (19 Gegentore). Am 11. Spieltag wurde er von Sven Brodersen, der widerrum zuletzt den Platz an Dejan Stojanovic verlor, als Nummer eins abgelöst.
"Die Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht. Wir halten sie aber in der aktuellen Situation für erforderlich und sie ist aus rein sportlichen Gründen gefallen. Wir haben frühzeitig das Gespräch mit Robin gesucht und dabei stets offen mit allen Beteiligten kommuniziert. Ich wünsche Robin für die Zukunft alles Gute", wird St-Pauli-Sportchef Andreas Bornemann zitiert.
Schon in der Jugend bei RWE aktiv
Robin Himmelmann sagte zum Abschied: "Ich möchte mich bei allen Fans und bei allen Wegbegleitern im und um den Verein herum für das Vertrauen in den letzten achteinhalb Jahren bedanken. Das Ende hatte ich mir definitiv anders und auch nicht zum jetzigen Zeitpunkt vorgestellt, leider hat die Entwicklung der letzten Zeit mir keine andere Wahl gelassen. Dieser Verein wird trotzdem immer ein Teil von mir sein. Ich wünsche der Mannschaft viel Glück und Erfolg für die kommenden Aufgaben."
Als Profi stand Himmelmann bisher beim FC St. Pauli, FC Schalke 04 II und Rot-Weiss Essen unter Vertrag. In der Jugend lauteten seine Stationen SV Scherpenberg (1993-1999), TV Asberg (1999-2004), SV Straelen (2004-2005), VfL Repelen (2005-2006), 1. FC Union Solingen (2006-2007) und Rot-Weiss Essen (2007-2008).