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VfL Bochum: Pantovic über seinen dramatischen Siegtreffer

Milos Pantovic (links) bejubelt seinen 2:1-Siegtreffer für den VfL Bochum.
Milos Pantovic (links) bejubelt seinen 2:1-Siegtreffer für den VfL Bochum. Foto: Udo Kreikenbohm
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Einwechselspieler Milos Pantovic kam beim 2:1 (0:0)-Spektakel seines VfL Bochum gegen den SV Darmstadt 98 unverhofft eine der Hauptrollen zu. Dabei stand er keine Viertelstunde auf dem Platz. Nach dem Spiel hat er die irren Minuten Revue passieren lassen.

Die Partie zwischen dem VfL Bochum und dem SV Darmstadt 98 verkam nach 80 ereignisarmen Minuten zu einem Drama in drei Akten. Nachdem Tobias Kempe seine Lilien mit einem sehenswerten Freistoß in Führung gebracht (80.) und nur Sekunden später unfreiwillig per Eigentor ausgeglichen hatte (82.), war es Milos Pantovic, der dem Spiel nach 84 Minuten seinen persönlichen Stempel aufdrückte. "Der war nicht so einfach", sagte der 24-Jährige schmunzelnd über seinen spielentscheidenden Treffer.

Herbert Bockhorn hatte den Ball von der linken Seite in den Strafraum geschlagen, wo Pantovic goldrichtig stand. "Ich wollte einfach durchlaufen und durchziehen. Ich gebe lieber 100 Prozent und schieße den Ball über das Tribünendach, als nur so halbherzig draufzuschießen. Ich hatte dann Glück, dass der Ball reingegangen ist", erklärte er und ergänzte: "In erster Linie ist wichtig, dass wir mit einem Dreier gut ins neue Jahr gestartet sind. Wer am Ende die Tore macht und die Punkte nach Hause bringt, ist völlig egal."

Pantovic lobt Entwicklung unter Thomas Reis

In diesem Fall war es Pantovic, der dem VfL Bochum den nächsten Dreier und den vorübergehenden Sprung auf Platz zwei bescherte. Obwohl die Bochumer gerade in den Heimspielen zuletzt in bestechender Form waren und seit Wochen um die oberen Tabellenplätze mitspielen, blieb der Siegtorschütze bescheiden. "Wir sind alle gut damit beraten, von Spiel zu schauen und uns daran zu erinnern, wo wir am Anfang des Jahres 2020 standen", mahnte er.

Da steckte der VfL Bochum noch im Abstiegskampf der 2. Liga fest, schwamm sich über das Jahr hinweg jedoch immer mehr frei. Nach dem Corona-Restart holten sie in der Restsaison 2019/20 die meisten Punkte aller Zweitligisten und mauserten sich zu einem Team, das nun um den Bundesliga-Aufstieg mitspielt. "Unter Thomas Reis sehen wir gerade eine sehr positive Entwicklung. Wir müssen einfach so weitermachen. Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen. Dann können wir schauen, wo wir in den kommenden vier, fünf Wochen stehen", so Pantovic.

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