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Wo BVB-Trainer Terzic noch Verbesserungsbedarf sieht

Der Startelf- und der Trainer-Debütant: Youssoufa Moukoko und Edin Terzic.
Der Startelf- und der Trainer-Debütant: Youssoufa Moukoko und Edin Terzic. Foto: firo

Der BVB bescherte seinem neuen Trainer Edin Terzic ein gelungenes Debüt, doch es war noch nicht alles gut, wie er später im Interview bei Sky zugegeben hatte.

Borussia Dortmund hat nach dem 1:5-Debakel gegen den VfB Stuttgart eine Reaktion gezeigt und das Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen mit 2:1 gewonnen. Eine durchaus bemerkenswerte Leistung, wenn man die eine oder andere Neuerung sieht, die der neue Trainer Edin Terzic nach dem Stuttgart-Spiel vorgenommen hat. Sei es die Umstellung vom 3-4-3 zurück aufs 4-2-3-1 oder das Startelf-Debüt von Sturm-Juwel Youssoufa Moukoko. Zumal er dafür auch nur eine Trainingseinheit Zeit hatte. „Wir sind am Ende einfach nur froh über den Erfolg“, schnaufte Kapitän Marco Reus bei sky deutlich hörbar durch und auch Schlussmann Roman Bürki gab später zu: „Der Druck war hoch, ich war nervöser als sonst“.

Doch es war gleichzeitig auch noch nicht alles Gold, was halbwegs geglänzt hat. Bremen konnte immer wieder Nadelstiche setzen. Am Ende war es ein Patzer vom ansonsten überragenden Werder-Schlussmann Jiri Pavlenka, der den Unterschied gemacht hat. Eine Viertelstunde vor dem Ende ließ er eine Flanke des eingewechselten Julian Brandt durch die Finger gleiten und foulte beim Nachfassen Manuel Akanji. Den fälligen Elfmeter parierte der Tscheche dann zwar, gegen den Nachschuss von Marco Reus war er dann jedoch machlos.

„Wir sind unglaublich stolz drauf, dass wir es einigermaßen wieder wettmachen konnten, was am Samstag schiefgelaufen ist“, sagte Terzic selbst über den Erfolg in seinem Debüt als BVB-Chefcoach. „Das Spiel vom Samstag saß natürlich auch bei den Jungs noch tief, das hat man bei dem einen oder anderen Ballverlust auch gemerkt. Viel wichtiger ist, dass wir nicht nur gewonnen haben, sondern auch den Sieg verteidigt haben. Die Jungs, die reingekommen sind, haben es hervorragend gemacht. Die, die nicht reingekommen sind, haben die Jungs nach vorne gepusht. Das war eine Einheit und das war super.“

Doch für den gebürtigen Dortmunder gab es an manchen Stellen auch noch Luft nach oben, wie er bei Sky offenbarte: „Wir haben ein paar Bälle verloren, wo wir sie nicht verlieren dürfen. Wenn wir in Zukunft Erfolg haben wollen, müssen wir ein bisschen stabiler sein und dürfen nicht zu eng werden. Manchmal laufen wir uns die Räume zu, dann werden die Pässe eng und das word dann eine kleine Einladung zum Pressing für den Gegner. Da müssen wir uns unbedingt verbessern.“

Bis zum nächsten Spiel ist jedoch erneut nicht viel Zeit. Freitag geht es für den BVB zu Union Berlin.

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