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Sportfreunde Siegen: Führungsspieler Harrer über die Saison und RWE

Seit dieser Saison für die Sportfreunde Siegen am Ball: Michel Harrer.
Seit dieser Saison für die Sportfreunde Siegen am Ball: Michel Harrer. Foto: firo
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Seit August spielt Michel Harrer für die Sportfreunde Siegen in der Oberliga Westfalen. Der ehemalige Spieler von Rot-Weiss Essen trumpfte gerade in den letzten Spielen vor der erneuten Corona-Zwangspause für sein zuletzt stark verbessertes Team auf. 

Ausgerechnet in den Partien vor der erneuten Corona-Zwangspause drehte Westfalen-Oberligist Sportfreunde Siegen erst richtig auf: Aus den letzten vier Spielen holte das Team von Trainer Tobias Cramer satte zehn Punkte und arbeitete sich so auf Platz zehn der Tabelle vor. Großen Anteil am jüngsten Siegener Aufschwung hat auch Sommer-Zugang Michel Harrer. Der 33-Jährige erzielte in den vergangenen drei Spielen vier Treffer.

"Sicher kann man sagen, dass sich unsere Mannschaft aufgrund der vielen Neuzugänge erst einmal finden musste. Aber vor allen Dingen in den letzten Spielen lief es auch ergebnistechnisch gut und ich persönlich wurde mit mehr Vorlagen gefüttert. So konnte ich dann auch mehr Tore erzielen", berichtet Harrer, der zuletzt als Kapitän für die Sportfreunde auflief. Die Aufgabe des gebürtigen Düsseldorfers war schon bei seiner Verpflichtung im Sommer klar. "Ich soll Erfahrung in das Team bringen, dafür wurde ich geholt", erklärt der ehemalige RWE-Akteur.

Diese Erfahrung ist für die neu durchgemischte Truppe im Siegerland ein großer Pluspunkt - und auch die Teamchemie stimmt beim Zehnten der Oberliga Westfalen. "Wir haben tolle und viele verschiedene Charaktere hier in Siegen. Das ist sehr wichtig für den gemeinsamen Erfolg", unterstreicht Harrer.

Harrer: "Dieses Jahr kann RWE der ganz große Wurf gelingen"

Die zweite große Corona-Zwangspause für den Amateurfußball bezeichnet der Mittelstürmer als "beschissen": "Gerade mit dem Lauf, den wir hatten, ist das doppelt ärgerlich. Wir haben Laufpläne an die Hand bekommen, die voraussichtlich am Ende der Woche erneuert werden. Sollte es am 10. Januar weitergehen, muss man da natürlich fit sein", sagt Harrer, der jedoch auf einen positiven Aspekt der Unterbrechung verweist: "Jetzt habe ich immerhin mehr Zeit für die Familie."

Und sein Ex-Verein, Rot-Weiss Essen? Von 2005 bis 2010 kickte Harrer an der Hafenstraße für RWE. Für die erste Mannschaft kam er jedoch nur 21 Mal zum Einsatz. "Ich hatte leider enormes Verletzungspech während meiner Zeit in Essen. Aber es war eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Vor so einem tollen Publikum zu spielen, war sehr schön", erinnert er sich zurück.

In der aktuellen Situation hat RWE seines ehemaligen Spielers zufolge große Aussichten auf den Aufstieg. "Ich glaube, dieses Jahr könnte der ganz große Wurf gelingen. Ich verfolge den Verein immer noch, denn so einen Klub kann man gar nicht aus den Augen verlieren. Sie haben eine gute Truppe beisammen. Ich bin der Meinung, dass Rot-Weiss Essen mindestens in die Dritte Liga gehört", findet Harrer.

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