Der Bonner SC ist auf der Suche nach einem neuen Trainer. Nach der Entlassung von Thorsten Nehrbauer hatte am vergangenen Wochenende Gordon Addai, bisher Assistent von Nehrbauer, die Verantwortung übernommen.
Dass dieser nach dem 3:3-Remis gegen den Wuppertaler SV die Cheftrainer-Rolle erhält, ist jedoch unwahrscheinlich. "Wir sind auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Wir führen viele Gespräche. Doch eine Entscheidung ist noch nicht getroffen worden. Wir hoffen, dass es bis zum Wochenende klappt. Wir wollen uns Zeit lassen und die beste Lösung für den Bonner SC präsentieren", sagt Mario Neunaber, Sportlicher Leiter des Bonner SC gegenüber RevierSport.
Wunschlösung kommt nicht
Giuseppe Brunetto, aktuell Trainer des 1. FC Düren, kommt nicht. Nach RevierSport-Informationen haben die BSC-Verantwortlichen beim ehemaligen Regionalliga-Trainer des TV Herkenrath angeklopft und eine Absage kassiert.
Der BSC steht auf dem vorletzten Tabellenplatz und es geht in der ehemaligen Bundeshauptstadt nur um den Klassenerhalt. "Das ist klar. Wir wollen die Klasse halten. Das ist unser primäres Ziel", betont Neunaber. Bleibt abzuwarten, welcher Trainer dieses Ziel mit dem Bonner SC in Angriff nimmt.
Schwere Spiele bis Weihnachten
17 Spiele, zwölf Punkte: So lautet die magere Bilanz des BSC. Dass diese aufgebessert wird, wird schwierig. Schließlich warten bis Weihnachten noch Alemannia Aachen, Borussia Mönchengladbach II und die Zweitvertretung des 1. FC Köln als Gegner.
Der neue Bonner Trainer wird versuchen, die Bilanz von drei Siegen, drei Unentschieden und elf Niederlagen aufzupolieren. Vor der Saison gab der BSC einen Mittelfeldplatz als Ziel aus, nun geht es nur noch um den Klassenerhalt.