Der 1:0-Erfolg in Düsseldorf war bereits das 18. Spiel der Saison für die Zweitvertretung des FC Schalke 04. Auch Florian Flick stand erneut über 90 Minuten auf dem Platz – wie eigentlich immer. „Das war ein hart umkämpftes Spiel. Wir haben kompakt gestanden und unsere Chance in der ersten Halbzeit genutzt“, lobte der Dauerbrenner die Leistung seines Teams.
Lediglich das Spiel gegen den SV Rödinghausen verpasste der Sechser bislang in dieser Saison. Ansonsten stand er immer auf dem Feld. Damit ist er der Spieler der Schalker U23, der in dieser Spielzeit die meisten Minuten gesammelt hat. Auch in der Kategorie Einsätze ist Flick ganz oben mit dabei. Nur Außenverteidiger Brooklyn Kevin Ezeh wurde in allen 18 Spielen und damit ein Mal häufiger eingesetzt.
Für einen Spieler, der erst im Sommer gekommen und gerade einmal 20 Jahre alt ist, ist das sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Im vergangenen Jahr schnürte der Defensivspezialist noch seine Schuhe für den SV Waldhof Mannheim. In der Hinrunde kam er überwiegend in der zweiten Mannschaft zum Zug. Ein Ausfall von Max Christiansen, der eigentlichen Stammkraft auf der Sechserposition, sorgte dann aber dafür, dass Flick in das kalte Wasser geschmissen wurde. Gegen Hansa Rostock durfte der gebürtige Mannheimer über 90 Minuten in der 3. Liga ran – und überzeugte. Flick spielte sich fest und zog das Interesse von Schalke 04 auf sich.
Flick trainierte bereits mit den Profis
Dort ist er zunächst für die U23 eingeplant, in der er seit Saisonstart gesetzt ist. Zwischendurch bekam Flick aber auch schon die Chance, mit den Profis zu trainieren. „Bis jetzt ist es wirklich sehr schön. Ich wurde direkt gut aufgenommen und habe mich super eingelebt mit der Mannschaft“, freut sich Flick.
Sportlich hätte er sich im bisherigen Saisonverlauf ein paar Punkte mehr erhofft. „Aber das können wir ja noch nachholen“, gibt er sich optimistisch. Er hätte sicher nichts dagegen, wenn er dabei weiterhin eine zentrale Rolle spielen dürfte. „Ich bin sehr glücklich, dass ich so viel spielen darf. Aber ich will natürlich immer weiterarbeiten, damit es auch so weitergeht.“
Für den Rest der Saison erhofft sich der Mann mit der Nummer 21 möglichst viel Spielpraxis. „Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln, aber auch mit der Mannschaft weiter punkten. Dann schauen wir mal, was dabei rauskommt.“