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MSV Duisburg: Das sagt Lettieri zum vergeigten Befreiungsschlag

Zumindest 89 Minuten lang ging der Matchplan von MSV-Trainer Gino Lettieri voll auf.
Zumindest 89 Minuten lang ging der Matchplan von MSV-Trainer Gino Lettieri voll auf. Foto: firo
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Fußball-Drittligist MSV Duisburg verschenkte beim 2:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern binnen einer Minute eine 2:0-Führung. Trainer Gino Lettieri war dennoch mit der Leistung zufrieden. 

89 Minuten sah es so aus, als würde der MSV Duisburg beim 1. FC Kaiserslautern den ersten Sieg seit sieben Spielen und damit den ersten Dreier seit der Rückkehr von Gino Lettieri einfahren. Die Gäste führten dank einer kompakten Defensiv- und einer effizienten Offensivleistung 2:0. "Ich muss sagen, leider hat sich die Mannschaft nicht für ihre großartige Arbeit belohnt", sagte MSV-Trainer Lettieri auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Wir wollten das Spiel so gestalten: Zurückziehen, Kaiserslautern kommen lassen und energisch gegen ersten Ball gehen, der in unsere Hälfte kommt. Das haben wir richtig gut umgesetzt“, führte er aus.

Und in der Tat, die Zebras wirkten gesamtmannschaftlich sehr organisiert, diszipliniert und bissig im Zweikampf. Folglich hatte der Trainer auch kein Problem damit, dass der MSV mit zunehmender Spieldauer fast komplett auf Spielanteile verzichtete. Es war der Matchplan. "Dass der FCK mehr Ballkontrolle hat, ist normal. Das ändert nichts daran, dass wir das gut ausgeführt haben", betonte der 53-Jährige.

Die Effizienz bei den wenigen Angriffen, die dennoch zu zwei Toren führten, gab dem Trainer 89 Minuten lang Recht, auch wenn es insgesamt bis zu drei strittige Situationen gab, bei denen der FCK einen Elfmeter hätte bekommen können. Doch unter dem Strich stand die Defensive und damit die Null. Bis eben zur jener vorletzten Spielminute, als die Pfälzer in Person von Doppelpacktorschütze Marvin Pourie die Führung binnen einer Minute egalisierten.

"Leider haben wir es zum Schluss aus der Hand gegeben, ja verschenkt", bedauerte Lettieri. Während das stark herausgespielte erste Tor nur schwer zu verteidigen war, resultierte der Ausgleich gut eine Minute später - wie so oft in dieser Saison - aus einem Standard. Maximilian Sauer wurde dem kopfballstarken Pourie zugeteilt und ließ sich zu leicht abdrängen.

Lettieri, der nach dem fünften sieglosen Spiel seit seiner Ankunft ernüchtert wirkte, blieb nichts weiteres übrig, als das Ergebnis hinzunehmen. "So ist Fußball, wenn man nicht bis zum Schluss konsequent arbeitet, passieren solche Sachen", sagte der Trainer und ergänze: "Damit müssen wir leben. Ich bin mit der Leistung zufrieden."

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