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RWE: Trainer Neidhart über Kaderentscheidungen: “Brutal schwer“

Zu Wochenbeginn erreichte Rot-Weiss Essen eine positive Nachricht. Der Westdeutsche Fußballverband beschloss am Montag die Regionalliga West auch in Zeiten des Teil-Lockdowns fortzusetzen. Weil die meisten Regionalliga West-Vereine unter professionellen Bedingungen arbeiten und Berufsfußballer sind, fällte der WDFV diese Entscheidung. Im ersten Spiel nach dem richtungsweisenden Beschluss besiegte RWE den SV Rödinghausen mit 2:0 und steht nach elf Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz.

Neidhart: “Müssen schauen, dass wir unsere Spiele gewinnen“

Nachdem gut ein Viertel der Saison vorbei ist, zeichnet sich in der Tabelle langsam ein Zweikampf zwischen dem aktuellen Spitzenreiter Borussia Dortmund II und Rot-Weiss Essen ab. Die beiden Teams sind noch ungeschlagen und konnten bislang überzeugen.

Das Verfolgerfeld ist zwar stark, aber alle anderen Mannschaften haben schon mindestens eine Partie verloren. „Man muss neidlos anerkennen, dass Dortmund bislang eine Top-Serie spielt. In gewissen Partien hatten sie aber auch das Matchglück. Wir müssen schauen, dass wir unsere Spiele gewinnen“, betonte RWE-Coach Christian Neidhart.

Neidhart über Kaderentscheidungen: “Brutal schwer“

Gegen Rödinghausen hatte der 52-Jährige erneut die Qual der Wahl. Die Konsequenz war, dass sich drittligaerfahrene Spieler wie Jonas Hildebrandt, Felix Weber oder Maximilian Pronichev auf der Tribüne wiederfanden. Neidhart fiel die Entscheidung nicht leicht: „Das ist brutal schwer. Die besten Argumente liefert die Mannschaft und das sind Siege. Ich glaube, dass die angesprochenen Spieler wahrscheinlich in der Liga bei allen anderen Teams spielen würden. Solange wir unsere Punkte holen, bleiben wir der Linie treu. Wir wollen aber den Teamgeist weiter hochhalten.“

Denn: Wie schnell es gehen kann, beweist der Fall Cedric Harenbrock. Zu Beginn der Saison stand der 22-Jährige viermal in Folge nicht im Kader. Mittlerweile gehört er zum Stammpersonal und erzielte gegen Rödinghausen seinen dritten Saisontreffer. „Harenbrock hat sich in die Mannschaft gespielt und wieder im Heimspiel ein Tor gemacht“, lobte Neidhart.

Bereits am Samstag steht für RWE das nächste Spiel beim SV Bergisch Gladbach an (14 Uhr). Der Gegner steht auf einem Abstiegsplatz. Auch bei dieser Partie werden einige Spieler wieder keinen Platz im 18er Kader finden.

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