Rot-Weiss Essen ist in einer starken Verfassung. Seit über acht Monaten hat der Traditionsverein keine Niederlage mehr kassiert. Durch den 3:0-Derbysieg gegen Rot-Weiß Oberhausen konnte Essen die Tabellenspitze in der Regionalliga West erklimmen. Die bislang letzte Liga-Pleite kassierte RWE am 113. Vereinsgeburtstag (01. Februar) gegen den amtierenden Meister SV Rödinghausen (0:2).
RWE-Defensive ist der Trumpf
Auch die Bilanz von Trainer Christian Neidhart seit seinem Amtsantritt kann sich sehen lassen: zwölf Pflichtspiele, neun Siege und drei Unentschieden. Ein Punkteschnitt von 2,50. Die Basis des Erfolgs ist weiterhin die stabile Defensive. In den vergangenen sechs Partien kassierte die Neidhart-Elf nur ein Gegentor – beim 1:1-Remis in Fortuna Köln. Insgesamt musste RWE-Keeper Daniel Davari in neun Liga-Spielen nur fünf Gegentore hinnehmen. „Es ist natürlich ein beruhigendes Gefühl, dass wir defensiv so gut stehen. Wir wissen, dass wir offensiv immer die Qualität haben, um ein Tor zu erzielen“, sagte Neidhart.
Neidhart wird in Wermelskirchen rotieren
Am kommenden Mittwoch möchte RWE diese Serie fortführen, wenn das Niederrheinpokal-Spiel beim Landesligisten SV Wermelskirchen ansteht. In dieser Partie wird der Fußballlehrer rotieren und mehreren Ersatzspielern die Möglichkeit geben, sich zu empfehlen: „Wir werden sicherlich dem ein oder anderen Spieler Spielzeit geben. Es ist wichtig, dass die Jungs ruhig und geduldig bleiben. Wir haben einen großen Kader und alle Spieler sind ein Teil der Mannschaft.“
In Wermelskirchen soll dann Marcel Platzek auflaufen. Der Stürmer hat gegenüber Top-Torjäger Simon Engelmann das Nachsehen und kam in den vergangenen drei Liga-Spielen nicht zum Einsatz. „Wir hatten schon gegen RWO die Idee, Platzo für Engel einzuwechseln. Aus dem Spielverlauf hat es sich aber anders ergeben. Im Pokal kann er sich zeigen und Gas geben“, erklärte Neidhart.
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