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VfL Bochum: Reis fordert gegen Aue „Killerinstinkt“

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Am Sonntag (13.30 Uhr) empfängt der Zweitligist VfL Bochum den FC Erzgebirge Aue. Gegen die Sachsen ist die Mannschaft von Trainer Thomas Reis nach dem verschenkten Sieg in Überzahl bei Eintracht Braunschweig auf Wiedergutmachung aus.

Der erste Heimsieg soll her – nachdem der VfL Bochum seine ersten beiden Heimspiele der neuen Zweitligasaison gegen den FC St. Pauli (2:2) und den VfL Osnabrück (0:0) nicht gewinnen konnte, soll dies im nächsten Anlauf am Sonntag ab 13.30 Uhr frei nach dem Motto „Aller guten Dinge sind drei“ gegen den FC Erzgebirge Aue gelingen.

VfL-Coach Thomas Reis erwartet gegen gut gestartete Veilchen nach der 1:2-Niederlage in Überzahl bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig eine Reaktion seines Teams. „In Braunschweig haben wir kein gutes Spiel gemacht, mit der Leistung waren wir nicht einverstanden. Gegen Aue wollen wir die Punkte hier behalten. Dazu müssen wir einen Killerinstinkt entwickeln. Die Spieler sollen zeigen, dass dieser Auftritt ein Ausrutscher war“, sagt der 47-Jährige.

Thomas Reis und Dirk Schuster haben eine gemeinsame Vergangenheit

Die These, dass die Bochumer gegenüber den Gästen einen Pluspunkt haben, weil diese innerhalb weniger Tage zwei lange Auswärtsfahrten antreten müssen, möchte der VfL-Trainer nicht ohne Weiteres unterschreiben. „Es wird sich zeigen, ob wir einen Vorteil haben, weil Aue unter der Woche in Hamburg gespielt hat. Der Gegner muss zweimal reisen. Für uns ist es aber wichtig, dass wir vieles anders machen als in Braunschweig. Wir müssen hellwach sein“, lenkt Reis die Aufmerksamkeit auf das eigene Team, das bis auf die nach wie vor nicht zur Verfügung stehenden Tom Weilandt (Fußverletzung) und Saulo Decarli (Infekt), voll einsatzfähig ist.

Mit Aues Trainer Dirk Schuster, der seine Elf bisher zu sieben Punkten aus vier Spielen führte, hat der Bochumer Übungsleiter eine gemeinsame Vergangenheit: In der Saison 2005/06 spielten beide gemeinsam in der Oberliga Baden-Württemberg für den SV Waldhof Mannheim. „Dirk war ein agiler Spieler, dem kein Zweikampf zu schade war. Das bringt er auch als Trainer auf den Rasen“, findet Reis lobende Worte für seinen Trainerkollegen.

Gegen die Gäste, die unter der Woche durch das 0:3 beim Hamburger SV die erste Saisonniederlage kassierten, trotzdem jedoch zwei Punkte mehr auf dem Konto haben als der VfL, sei die Nutzung eigener Möglichkeiten von enormer Bedeutung. „Aue hat gegen Hamburg Probleme bekommen, da haben sie dem Gegner zu viele Räume gegeben. Entscheidend ist, dass wir unsere Chancen, die wir uns immer erarbeiten, besser verwerten“, nennt der Coach die Marschroute für das insgesamt 22. Duell mit den Auern.

Autor: Leon Peters

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