[article=499423]Es war die erste Partie[/article] des FC Kray nach der gut anderthalb Wochen andauernden, coronabedingten Zwangspause. Gegen TuRU Düsseldorf durfte die Mannschaft endlich wieder auf dem Platz stehen. Mit dabei: Kevin Kehrmann, der seit dem Abgang von Soufian Rami zum DSC Wanne-Eickel die Kapitänsbinde trägt.
„Teilweise war das schon ganz gut. Allerdings hat uns die letzte Durchschlagkraft zum Torerfolg ein bisschen gefehlt. Wir müssen aber zufrieden sein“, resümierte der 30-Jährige nach dem Spiel gegen die Düsseldorfer. „Wir sind, glaube ich, 23 neue Spieler und haben auch viele junge Spieler dabei. Der Entwicklungsprozess dauert sicherlich noch ein paar Wochen, bis man da das Optimum rausholt.“
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Insgesamt fünf Partien haben die Krayer bislang gespielt. Dabei gab es zwei Siege, zwei Niederlagen und ein Unentschieden – macht aktuell Tabellenplatz 14. „Bisher ist das zufriedenstellend. Wir haben jetzt sieben Punkte aus fünf Spielen. Es hätte zwar besser laufen können, aber es ist okay“, findet Kehrmann.
Die Krayer gehen nach dem Oberliga-Aufstieg vergangenes Jahr bereits in ihre zweite Spielzeit in der fünfthöchsten Spielklasse. Ein konkretes Ziel für die aktuelle Saison will der Mittelfeldspieler noch nicht ausgeben: „Dazu kann ich noch gar nichts sagen. Wir haben, glaube ich, noch 39 Spiele und es wird am Ende vermutlich sieben bis acht Absteiger geben. Mit so einer jungen Mannschaft muss man eigentlich immer sagen, dass das Ziel der Klassenerhalt ist.“
Kevin Kehrmann spielte bereits in der Regionalliga für den FC Kray
Kehrmann selbst geht mit dem FC Kray in seine dritte Saison. Als Stammspieler und Leistungsträger hatte er maßgeblichen Anteil an dem Aufstieg 2019 und dem Klassenerhalt in der vergangenen Saison. Doch er spielte bereits von 2010 bis 2016 an der Buderusstraße – unter anderem in der Regionalliga.
Jetzt trägt er als Kapitän für diese neu zusammengewürfelte, junge Krayer Mannschaft die Verantwortung. Sein Trainer Dennis Brinkmann ist mit seinem neuen Spielführer zufrieden: „Die Jungs haben ihn ausgesucht und ich stehe hinter der Entscheidung. Kevin ist enorm wichtig, arbeitet viel und hat eine gute Ansprache zu der Mannschaft“, lobt Brinkmann.
Auch Kehrmann fühlt sich in seiner neuen Rolle wohl: „Ich fühle mich dieser Aufgabe gewachsen, sonst würde ich sie nicht machen. Meine Verantwortung bleibt gleich, aber die Binde zu tragen ist immer ein schönes Zeichen.“