Die Spielvereinigung Schonnebeck muss bereits die zweite Zwangspause der laufenden Saison in der Oberliga Niederrhein hinnehmen. Nach dem TVD Velbert vor zwei Wochen musste nun auch der Cronenberger SC aufgrund der Corona-Pandemie das Meisterschaftsspiel gegen die Schwalben absagen.
„Wenn Corona im Raum steht, kann man es nicht anders machen, gerade jetzt, wo die Zahlen wieder steigen. Man muss ungewollt die Faust in der Tasche ballen“, nimmt Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies die Absage hin. Besonders ärgerlich für ihn ist dabei, dass die Essener am kommenden Wochenende aufgrund der ungeraden Anzahl an Mannschaften in der Oberliga Niederrhein ohnehin spielfrei haben. „Gerade nach der Niederlage am Sonntag waren wir schnellstmöglich auf Wiedergutmachung aus. Wir haben Punkte liegenlassen und wollten dies wieder ausmerzen. Stattdessen steht am Samstag nun ein Testspiel beim West-Regionalligisten Rot Weiss Ahlen an, um im Rhythmus zu bleiben.
Schiefes Tabellenbild in der Oberliga Niederrhein
Für das Cronenberg-Spiel gibt es derzeit noch keinen Nachholtermin. Aufgrund der 46 Spieltage kommt die Tönnies-Elf jedoch nicht um eine weitere Englische Woche drumherum. Auch das Tabellenbild wird noch schiefer, als es ohnehin schon gewesen ist. Nach dem kommenden Wochenende stehen die Schonnebecker immer noch bei fünf ausgetragenen Spielen. Gleichzeitig stehen andere Teams bereits bei acht absolvierten Partien. Tönnies: „Wir waren auch Freund der 44 Spiele, auch wenn es knackig wird. Jeder Verein wird davon irgendwann betroffen sein. Wir müssen uns mit den Gegebenheiten anfreunden. Wir wollen alle Fußballspielen. Wir haben mehrere Monate nicht gespielt, das war auch für jeden irgendwo doof.“