„Wir hatten zum Ligastart mit Kray, Bocholt und ETB drei anspruchsvolle Gegner, die zu den stärksten Teams in der Tabelle zählen“, analysiert FSV Duisburgs Interimstrainer Markus Kowalczyk den Einstand nach dem Wiederaufstieg in die Oberliga.
Drei Spiele, drei Niederlagen zeigen, dass sich der FSV noch finden muss. Kowalczyk mahnt jedoch zur Geduld: „Wir hatten im Sommer einen Umbruch und haben viele junge und talentierte Spieler dazubekommen. Die Jungs brauchen Zeit und müssen vor allem noch reichlich Erfahrung sammeln“, sagt der 59-Jährige.
Im am Donnerstag um 20 Uhr anstehenden Heimspiel gegen den 1. FC Mönchengladbach sieht der Pole eine Chance für sein junges Team, sich zu beweisen. Über den Gegner weiß er: „Auch Mönchengladbach hatte einen Umbruch in der spielfreien Zeit und hat wie wir noch Probleme. Wir sind auf Augenhöhe.“
Ein klares Ziel für das Abendspiel hat Kowalczyk seiner Mannschaft schon mit auf den Weg gegeben: „Alles andere als ein Sieg ist für uns nicht denkbar. Nach den schwierigen Aufgaben zu Beginn haben wir jetzt einen Gegner vor der Brust, den wir schlagen müssen, wenn wir uns in der Liga halten wollen. Deshalb dürfen wir das Ganze nicht locker angehen“, spürt der Coach einen gewissen Druck.
Gegen den Mitaufsteiger gelte es, die eigenen Stärken auf den Platz zu bringen. „Wir müssen nicht wie zum Beispiel gegen ETB nur 45 oder 60 Minuten da sein, sondern diesmal über die vollen 90 Minuten. Nur so kannst du Spiele gewinnen. Ich erwarte volle Konzentration und eine durchweg konstante Leistung“, fordert Kowalczyk.
Im Kader des FSV befinden sich zwei angeschlagene Spieler, die es voraussichtlich jedoch noch in das Aufgebot für Donnerstag schaffen werden. Verzichten muss der FSV hingegen auf Rot-Sünder Robin Riebling, der sich gegen seinen Ex-Klub aus Essen zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ.
Der 1. FC Mönchengladbach steht aktuell auf dem letzten Platz der Oberliga Niederrhein. In drei Spielen musste man drei Niederlagen gegen Hilden (2:3), Nettetal (0:4) und Niederwenigern (0:2) einstecken.
Autor: Leon Peters