Meik Kuta ist in der Amateurfußball-Szene im Ruhrgebiet kein Unbekannter. Er ist in der Szene als ein sehr guter Ober- oder Landesligaspieler angesehen, der aber nicht als sehr pflegeleicht gilt. "Wenn man Meik holt, dann weiß man, dass man auch manchmal mit anderen Dingen beschäftigt ist. Er ist ein bisschen speziell, das weiß er ja auch", lacht Eroly Ayar, Sportchef des FSV Duisburg.
Ayar verpflichtete Kuta nämlich in den letzten Tagen. Der 30-Jährige, der 88 Oberligaspiele in seiner Karriere absolvierte, kehrt zum FSV Duisburg zurück - obwohl er diesem erst im Juni einen Korb gegeben und sich dem SV Hönnepel-Niedermörmter angeschlossen hatte.
Die Fahrten nach Kalkar wurden Kuta lästig
"Das Gesamtpaket hat einfach gestimmt. Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen. Fichte Lintfort und dem FSV habe ich abgesagt", [article=487428]sagte Kuta, der in Duisburg-Homberg lebt, noch am 1. Juni 2020 gegenüber RevierSport[/article].
Nach wenigen Monaten ist wieder Schluss in Kalkar. "Meik hat wohl die Strecke von fast 100 Kilometern unterschätzt. Er hat ja auch keinen Führerschein. Zudem ist er ein Familienmensch und muss sich nun um seine pflegebedürftige Oma kümmern. Ich freue mich, dass wir uns mit Hö.-Nie. einigen konnten und Meik wieder bei uns ist. Er ist aufgrund seiner Schnelligkeit immer gefährlich und wird uns noch stärker machen", erklärt Ayar.
Beim SV Hönnepel-Niedermörmter nimmt man das unglückliche Kuta-Intermezzo gelassen hin. "Es hat nicht geklappt und gut ist. Es ist für alle Seiten das Beste, dass man sich getrennt hat. Wir wünschen Meik alles Gute", sagt Trainer Sven Schützek.