Sportvorstand Jochen Schneider sieht die Vorbereitung des FC Schalke 04 trotz des Corona-Falls nicht gestört. „Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben, das ist die vielzitierte neue Normalität“, sagte der 49-Jährige am Dienstag im österreichischen Längenfeld der Deutschen Presse-Agentur: Der Verein habe das Hygienekonzept „sauber und konsequent eingehalten“, sagte Schneider: „Deswegen können wir weitermachen und machen mit der positiven Energie weiter wie auch in den vergangenen Tagen schon.“
Am Montag hatte der Fußball-Bundesligist einen Corona-Fall im Trainingslager bekanntgegeben. „Wir werden jetzt und in Zukunft keine Angaben zur betroffenen Person machen“, betonte Schneider. Der Betroffene sei beschwerdefrei. „Natürlich hätten wir gern das Testspiel gegen Würzburg bestritten, aber das, was uns jetzt passiert ist, kann in diesen Tagen und Wochen jedem Verein, jedem Unternehmen, jeder Familie passieren.“
Spieler sind nicht verunsichert
Die Spieler seien im Umgang mit den besonderen Hygiene-Regeln in der Coronavirus-Krise nicht verunsichert: „Das ist jetzt bei uns der erste Fall nach all den Monaten. Von daher muss man schon sagen, dass alle Spieler sehr diszipliniert mit der Situation umgehen“, sagte Schneider.
Bei einer ersten von drei zusätzlichen Testreihen bei der Trainingslager-Delegation und den zuständigen Hotel-Mitarbeitern waren keine weitere Infektionen festgestellt worden. Am Mittwoch soll es die nächste Testreihe geben, eine weitere folgt am Wochenende. dpa