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Niederrheinpokal
RWE-Trainer Neidhart nach Finalsieg: "Noch Arbeit vor uns"

RWE um Trainer Christian Neidhart (r.) gewann mit 3:1 gegen Kleve.
RWE um Trainer Christian Neidhart (r.) gewann mit 3:1 gegen Kleve. Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen ist Niederrheinpokal-Sieger 2020. Im Endspiel besiegte Rot-Weiss den 1. FC Kleve mit 3:1 (1:0).

Der Start hätte für Christian Neidhart als Trainer von Rot-Weiss Essen nicht besser laufen können. Bereits in seinem zweiten Pflichtspiel gewann der 51-Jährige den ersten Titel. Im Niederrheinpokal-Finale gegen den Oberligisten 1. FC Kleve zeigte die Neidhart-Elf eine ordentliche Leistung und gewann die Partie verdient mit 3:1. Der Matchwinner war Torjäger Simon Engelmann, der alle drei Treffer erzielte und in seinem ersten Heimspiel für RWE direkt seine Qualität unter Beweis stellte.

Neidhart: “Darauf können wir aufbauen“

Der Fußballlehrer war rundum zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen und hatten in der Anfangsphase 13 oder 14 Torabschlüsse. Wenn wir direkt unsere Tore machen, haben wir den Gegner relativ schnell da, wo wir ihn hinhaben möchten. Durch den strittigen Elfmeter ist Kleve zurück ins Spiel gekommen. Das war typisch für den Pokal. Es war wichtig, dass wir dann relativ zügig das 2:1 gemacht haben.“ Besonders freute sich Neidhart über den Spielzug, der zum 1:0 führte. Nach einem tiefen Pass von Felix Backszat, legte Sandro Plechaty quer auf Simon Engelmann, der nur noch ins leere Tor einschieben musste: „Das haben wir überragend rausgespielt. Der Laufweg von Engel war sehr gut. Darauf können wir aufbauen. Wir wissen aber auch, dass wir noch Arbeit vor uns haben“, betonte der 51-Jährige.

Zuletzt gewann RWE 2016 den Niederrheinpokal

Für Rot-Weiss Essen war es der erste Pokal-Sieg seit 2016. Damals besiegte der Traditionsverein den Wuppertaler SV mit 3:0. Damit ist das erste Etappen-Ziel erreicht. Jetzt liegt der Fokus auf dem Regionalliga-Start. Das erste Spiel bestreitet der Top-Favorit am 5. September gegen den SC Wiedenbrück. Die Heimstatistik gegen Wiedenbrück ist katastrophal: In acht Heimspielen kassierte Rot-Weiss fünf Pleiten und konnte nur eine Partie gewinnen (3:2, 12.12.2014). Die Essener werden motiviert sein, um diese Statistik aufzubessern.

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