Daniel Keita-Ruel und Uwe Koschinat kennen sich bereits aus Zeiten, als es für den Stürmer wieder bergauf ging. Zur Saison 2017/18 holte der Fußballlehrer ihn aus Wattenscheid zu Fortuna Köln in die 3. Liga. Dort sollte er gleich einschlagen und erzielte 15 Treffer in 37 Partien. Nun sind Koschinat und Keita-Ruel wieder vereint, denn der 30-Jährige unterschrieb nach zwei Jahren bei der SpVgg Greuther Fürth einen Vertrag beim SV Sandhausen.
„Ich freue mich darüber, in Sandhausen zu sein“, meinte Keita selbst über seinen Wechsel an den Hardtwald, wo er nun die Rückennummer neun erhält. „Im Verein ist sehr viel Potenzial zu erkennen, das hat nicht zuletzt die Phase nach der Corona-Pause gezeigt. Davon möchte ich ein Teil sein und mit Toren zu einer erfolgreichen Entwicklung beitragen.“
Sandhausen setzt auf Ex-Regionalliga-West-Sturm
Auch Koschinat freut sich über eine Wiederauflage der Zusammenarbeit: „Mit Daniel haben wir einen erprobten Zweitligaspieler bekommen, der auf der einen Seite nachgewiesen hat, dass er eine gute Quote in dieser Liga hat und auf der anderen Seite ein absolutes ‚Biest‘ ist, wenn es darum geht, vorne anzulaufen, also eine sehr gute Mischung.“ Im Sturm setzen die Sandhäuser nun mit Keita, aber auch Ex-RWE-Angreifer Kevin Behrens und Aziz Bouhaddouz auf zwei ehemalige Stürmer aus der Regionalliga West. „Er hat gegen uns gezeigt, dass er stark in der Luft ist und verfügt darüber hinaus über ein gutes Abschlussverhalten mit dem Fuß. Zudem gewinnen wir mit Daniel einen tollen Kabinenspieler, wie ich selber erfahren konnte, nicht zuletzt aufgrund seiner besonderen Vita.“
In Fürth erzielte er in 59 Zweitliga-Spielen insgesamt 19 Tore. Vor seiner Zeit in Fürth war er beim Oberligisten Ratingen 04/19 und der SG Wattenscheid aktiv. An Keita-Ruel waren nach RS-Informationen auch Teams der englischen Championship und allen voran Basaksehir Istanbul interessiert.