Der VfL Osnabrück ist immer noch auf der Suche nach einem Nachfolger für Daniel Thioune. Der Fußballlehrer, der in seiner Karriere unter anderem für Lübeck und LR, später Rot Weiss Ahlen aufgelaufen war, hatte den Klub nach Saisonende zum Hamburger SV verlassen. Zuvor hatte der in Georgsmarienhütte geborene Fußballlehrer den VfL in die 2. Bundesliga geführt und dort den Klassenerhalt geschafft.
Im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ erklärte Kapitän Marc Heider zuletzt, dass das Kapitel Thioune beim VfL somit beendet ist. „Uns erwartet jetzt etwas Neues, und das muss ja nicht immer schlecht sein. Wir freuen uns auf den neuen Trainer und mit dem wollen wir an die Erfolge anknüpfen.“ Und dieser könnte ein Fußballlehrer mit VfL-Vergangenheit sein.
Toppmöller ist angeblich aus dem Rennen
Die Rede ist von Dimitrios Grammozis. Wie der Kicker in seiner Montagsausgabe berichtet, ist der ehemalige U19-Trainer des VfL Bochum ein heißer Kandidat auf die Thioune-Nachfolge. Dino Toppmöller - sein Vater Klaus ist Trainer der Bochumer Jahrhundertelf -, der zuletzt den belgischen Zweitliga-Klub Virton trainiert hatte, sei demnach aus dem Rennen. Grammozis soll jedoch nicht der einzige Kandidat für die Thioune-Nachfolge sein.
Der gebürtige Wuppertaler hatte nach seinem Karriereende als Aktiver beim VfL Bochum seine Trainerlaufbahn gestartet und machte sich vor allem in seiner Zeit als A-Jugendtrainer einen Namen. Im Februar 2019 verließ der Deutsch-Grieche die Castroper Straße in Richtung Darmstadt. Bei den Lilien avancierte Grammozis zum Erfolgstrainer und führte den Verein in der abgelaufenen Saison auf den fünften Platz. Mit 32 Punkten in der abgelaufenen Rückserie holte er sogar mehr Zähler als Dirk Schuster beim Aufstieg 2015. Allerdings konnten sich beide Parteien nicht auf einen neuen Vertrag einigen, weshalb die Zusammenarbeit nach Ablauf des Arbeitspapiers am 30. Juni beendet wurde.