Die Regionalliga West wäre für den TuS Haltern nur mit einem großen Aufwand weiterhin möglich gewesen. 42 Spiele stehen in der neuen Saison an - das sei Profifußball, so Sascha Kopschina, Gesamtstrateige Sport. Risikospiele darf der Klub außerdem nicht in seinem eigenen Stadion austragen, umziehen will er nicht. Also der konsequente Schritt: [article=490992]freiwilliger Rückzug in die Oberliga Westfalen.[/article]
Nach nur einem Jahr ist das Abenteuer Regionalliga für die Seestädter damit schon wieder vorbei. Dort traf Haltern auf zahlreiche Vereine, die auch am Vormittag trainieren können - anders als der TuS. "Unser Training findet in Abstimmung mit Arbeitszeiten und Klausurterminen statt", sagte Timo Ostdorf. Der Trainer ist sich sicher: "Unter den Umständen ist die Entscheidung richtig und alternativlos."
In der Oberliga ist der Aufwand nicht weniger gering, 21 Mannschaften gehen in der höchsten Spielklasse Westfalens an den Start, "aber es ist was anderes, wenn du Mittwochabend nach Herne fährst oder wenn du nach Aachen zum Tivoli musst und gegen eine Profimannschaft spielst", so Ostdorf auf der Vereinswebsite weiter.
Konzept mit Leben füllen
Bis zu 70 Partien warten auf das[article=488252] A- und B-Team Halterns[/article]. "Das ist schon eine Herausforderung, aber gerade für die vielen jungen Spieler in unseren Reihen ist es auch eine riesige Chance auf maximale Spielpraxis", so Ostdorf. "Wir wollen nun das Bilbao-Konzept mit Leben füllen, auf und außerhalb des Platzes."
Auch Kopschina sieht Vorteile in der neuen, alten Liga. "Jetzt freuen wir uns umso mehr auf eine herausragend besetzte Oberliga mit fantastischen Partien gegen Wattenscheid, Gütersloh, Herne oder Siegen. Das ist Amateurfußball auf höchstem Niveau aus Haltern am See für Haltern am See."