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SC Verl: Das sagen Trainer Capretti und Janjic zum 2:2 in Leipzig

Leipzig-Trainer Wolfgang Wolf und Verls Guerino Capretti.
Leipzig-Trainer Wolfgang Wolf und Verls Guerino Capretti. Foto: dpa
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Nach dem 2:2 im Hinspiel der Drittliga-Relegation bei Lokomotive Leipzig, lebt der Traum des SC Verl vom Aufstieg weiter. Die Verantwortlichen waren mit dem Auftritt dennoch nicht gänzlich zufrieden.

Zweimal lag der SC Verl am Donnerstagnachmittag im Hinspiel der Drittliga-Relegation bei Lokomotive Leipzig zurück, zweimal gelang den Ostwestfalen noch der Ausgleich. Das 2:2 bedeutet eine gute Ausgangslage für das Rückspiel, wo auch immer dieses denn stattfinde. So könnte bereits ein 0:0 oder 1:1 zum Aufstieg reichen.

Klar ist aber auch, dass der Sportclub rund vier Monate nach dem letzten Pflichtspiel in der Regionalliga West nicht an das Level herankam, das er vor der Corona-Pause häufig zeigte. Die spielerische Qualität, die die Mannschaft von Guerino Capretti sonst oftmals auszeichnete, fanden die Ostwestfalen diesmal nicht. "Wir haben uns vor allem am Anfang vom hektischen Spiel anstecken lassen", fand Verl-Trainer Guerino Capretti nach dem Spiel bei Magentasport. Der frühe Rückstand aus der 6. Minute durch Patrick Wolf war die Konsequenz.

Verl will offenen Schlagabtausch vermeiden

Patrick Schikowski gelang unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleich, doch im zweiten Abschnitt ging Leipzig durch Matthias Steinborn wieder in Führung. Die Loksche sah wie der Sieger aus, [article=489931]ehe ein riesiger Fehler von Leipzigs Torhüter Fabian Guderitz Verl das 2:2 schenkte.[/article] "Am Ende ist das Ergebnis so auch glücklich für uns", gestand Capretti.

Das sah auch Verls Routiniert Zlatko Janjic so, der seine Torgefahr am Donnerstag nur selten unter Beweis stellen konnte. "Wir haben eine gute Ausgangslage für das Rückspiel", sagte der 34-Jährige. Seine Mannschaft hätte durch die beiden Ausgleichstreffer ihre Mentalität unter Beweis gestellt - dass Verl einem Rückstand hinterherlaufen musste, hatte es in dieser Saison bisher selten gegeben. "Im Rückspiel müssen wir mehr auf unser Spiel schauen", meinte Janjic. Ein offener Schlagabtausch, wie ihn Leipzig am Donnerstag streckenweise herauszufordern verschaffte, soll im Rückspiel vermieden werden.

Leipzigs Trainer nimmt Torwart in Schutz

Leipzigs Trainer Wolfgang Wolf nahm indes nach dem Spiel Pechvogel Guderitz in Schutz. „So etwas hab ich alles schon erlebt, wir werden ihn nicht den Kopf runter reißen, das habe ich der Mannschaft auch gesagt, es ist passiert, das können wir jetzt nicht mehr ändern“, meinte der ehemalige Bundesliga-Coach und betonte: „Es ist noch nichts passiert. Man hat gesehen, dass Verl nicht unverwundbar ist.“

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