Keine Frage: Der BVB war hinter Bayern München bis zuletzt das Team der Stunde in der Bundesliga. „Wir haben zwölf [der letzten] 14 Spiele gewonnen“, betonte auch Dortmunds Leiter Lizenzspielerabteilung Sebastian Kehl nach der Partie gegen Mainz 05 am Sky-Mikrofon. Doch fügte der 40-Jährige richtigerweise an: „Wenn man so spielt, muss man sich Kritik gefallen lassen.“
Im Laufe der Woche habe Kehl nicht das Gefühl gehabt, dass „ein Spannungsabfall“ zu verzeichnen war. Gegen die Rheinhessen sei die Gier allerdings nicht zu sehen gewesen, weshalb der Sieg aus Mainzer Sicht auch vollkommen in Ordnung ging. Wenige Tage zuvor hatten die Mannen von Trainer Lucien Favre schon in Düsseldorf keinen guten Tag erwischt, konnten am Ende aber dennoch glücklich (1:0) gewinnen.
BVB-Coach Lucien Favre: „Das können wir uns nicht erlauben“
Dortmunds Chefcoach mahnend vor dem Saisonfinale: „Ich hoffe nicht, dass die Spieler nach der Champions-League-Qualifikation schon satt sind. Das können wir uns nicht erlauben.“ Bezüglich Mainz 05 räumte der Trainer im Anschluss ans Spiel ein: „Wir haben den Gegner ein bisschen unterschätzt. Wir haben das nicht gut gemacht und sind weniger gelaufen als der Gegner. Wir müssen auch gegen solche Mannschaften Geduld haben. Wir haben sehr schlecht verteidigt. Es war eine große Enttäuschung, wie wir gespielt haben.“
Angreifer Thorgan Hazard schlug in die gleiche Kerbe: „Es hat uns alles gefehlt. Das war vielleicht das schlechteste Heimspiel überhaupt. Mainz hat gut gekämpft. Wir müssen jetzt unbedingt am nächsten Samstag gewinnen.“
Dortmunds Härtetest in Leipzig
Am kommenden Samstagnachmittag (15:30 Uhr) ist der BVB bei RB Leipzig gefordert. Nachdem die Sachsen gegen Fortuna Düsseldorf (2:2) nur einen Punkt holen konnten, beträgt der Vorsprung auf den dritten Platz noch drei Punkte. Doch haben beide Teams eine Tordifferenz von 45. Bedeutet aus Dortmunder Sicht: Verlieren verboten! Ansonsten ist die Favre-Elf den zweiten Platz los...
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