Die Würzburger Kickers sind derzeit wohl das Team der Stunde in der 3. Liga. Die Mannschaft von Trainer Michael Schiele hat sich in der Rückserie peu à peu nach vorne gekämpft und den Rückstand auf die Spitze immer wieder verkleinern können. Acht Punkte haben die Bayern auf den MSV Duisburg beispielsweise aufholen können. Bei einem Sieg am Samstag in der Schauinsland-Reise-Arena rücken die Kickers den Zebras bis auf einen Punkte auf die Pelle.
Und daran könnte dann auch ein vierfacher Meistertrainer seinen Anteil haben: Felix Magath. Der ehemalige Coach des FC Bayern, VfB Stuttgart, VfL Wolfsburg, aber auch Schalke 04 arbeitet seit Januar für die Onlinedruckerei Flyeralarm. Als Leiter der neu gegründeten Unternehmenssparte Flyeralarm Global Soccer berät er die Würzburger Kickers, sitzt bei jedem Spiel mit auf der Tribüne.
Lieberknecht lobt Würzburg-Trainer Schiele
„Ich glaube, dass das Zusammenspiel dort eine Wirkung gezeigt hat“, sagte Duisburgs Trainer Torsten Lieberknecht am Freitag bei der Video-Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen am Samstag. Gleichwohl will er dies nicht als alleinigen Faktor für den Würzburger Aufschwung seit der Winterpause stehen lassen, sondern zollt seinem Trainerkollegen Schiele Respekt: „Michael hat sich mit seiner Truppe stark entwickelt. Es ist in dieser Liga eine erfahrene Mannschaft. Das merkst du. Unabhängig von Magath muss man dem Trainer ein Lob aussprechen.“
Für den es gleichzeitig die erste Cheftrainerstation ist. Schiele kam als Assistent von Stephan Schmidt nach Würzburg. Nachdem dieser nach wenigen Wochen den Verein schon wieder verlassen musste, wurde der gebürtige Heidenheimer zum Cheftrainer ernannt. Nun kann er sich Tipps von einem der erfolgreichsten Bundesliga-Trainer aller Zeiten holen. Lieberknecht: „Einen Felix Magath mit seinen Erfahrungswerten im Hintergrund zu haben, das hilft auch.“
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