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Elf Spiele ohne Sieg - der VfL Bochum und die schwarze Serie gegen St. Pauli

Szene aus dem Hinspiel: VfL-Kapitän Anthony Losilla gegen Mats Möller Dähli.
Szene aus dem Hinspiel: VfL-Kapitän Anthony Losilla gegen Mats Möller Dähli. Foto: firo
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Fußball-Zweitligist VfL Bochum empfängt am Freitag (18.30 Uhr/Sky) den FC St. Pauli. Gegen den Kiez-Klub sah die Mannschaft zuletzt nur selten gut aus. Den letzten Heimsieg erlebte ein heutiger Nationalspieler mit.

Beim VfL Bochum hatten sie vergeblich darauf gehofft, dass aus den Stadion-Boxen die vertraut klingende und mit vielen positiven Erinnerungen verbundene Melodie schallen würde. Doch der „Sirtaki“, der einst als Torhymne für den legendären Stürmer Theofanis Gekas gedient hatte, blieb aus. Denn die Verbindung zwischen dem Fußball-Zweitligisten und dem vom damaligen Absteiger Karlsruher SC verpflichteten Stürmer Dimitrios Diamantakos war für beide Seiten eine enttäuschende.

Nach nur zwei Toren in neun Zweitliga-Partien trennten sich die Wege und der Grieche wechselte zum Liga-Konkurrenten FC St. Pauli, gegen den sich der VfL in der jüngeren Vergangenheit so schwer getan hat. Der letzte Sieg gegen den Kiezklub datiert vom 15. Februar 2014, der letzte Heimsieg wiederum liegt zehn weitere Monate in der Vergangenheit - am 19. April siegte Bochum daheim mit 3:0. Damals stand der heutige Nationalspieler Leon Goretzka noch für den VfL auf dem Rasen.

Seit dem letzten Erfolg über St. Pauli holten die Hamburger in jeder der elf Partien gegen den VfL mindestens einen Zähler. Die letzten drei Partien an der Castroper Straße gewann der Kiez-Klub.

„Die letzten Ergebnisse waren nicht so berauschend“, merkt Bochums Mittelfeldspieler Robert Tesche daher an, während Stefano Celozzi, der beim 0:0 beim 1. FC Nürnberg nach langer Zeit wieder für seinen Klub auf dem Platz stand, den Blick auf die eigenen Fähigkeiten lenkte: „Wir wollen uns gar nicht so sehr mit St. Pauli beschäftigen, sondern an das anknüpfen, was wir nach dem Re-Start gezeigt haben.“ Aus vier Partien nach der Unterbrechung holte die Reis-Elf acht Punkte.

Innenverteidiger Maxim Leitsch, der gemeinsam mit Vasilios Lampropoulos stellvertretend für die neue Stabilität beim VfL steht, verweist auf das letzte Heimspiel an der Castroper Straße: „Gegen Kiel haben wir vorher auch nicht gut ausgesehen, konnten aber trotzdem gewinnen. Wir sind auf einem guten Weg.“

Kapitän Anthony Losilla wiederum lenkt den Blick auf die Situation, in der sich der VfL trotz des guten Laufs nach der Corona-Pause befindet. „Nach einer so guten Englischen Woche wäre es gut, drei Punkte zu holen, um einen wirklich wichtigen Schritt zu gehen. Wir haben eine Serie angefangen, die wollen wir halten. Wir wissen aber auch, dass St. Pauli wie alle Gegner in der Liga gefährlich ist, auch wenn die Mannschaft im Moment nicht gut drauf ist.“ dh/gp

[url=/fussball/2bundesliga-1920-mannschaften-210600161-vfl-bochum.html]Hier finden alle News rund um den VfL Bochum[/url]

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