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Ex-Schalker Chinedu Obasi will zurück in die Bundesliga

Auf Schalke wurde Chinedu Obasi nicht glücklich.
Auf Schalke wurde Chinedu Obasi nicht glücklich. Foto: Martin Möller
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Bei der TSG Hoffenheim erlebte Chinedu Obasi seine erfolgreichste Zeit. Der ehemalige Schalker hält sich inzwischen offenbar wieder im Kraichgau fit - und liebäugelt mit einem Comeback in der Bundesliga.

Chinedu Obasi hatte die erfolgreichste Zeit seiner Karriere bei der TSG Hoffenheim. 2007 kam der Nigerianer aus der norwegischen Liga für sechs Millionen Euro in den Kraichgau und hatte wesentlich Anteil am Aufstieg in die Bundesliga.

Nach unglücklichen Jahren zwischen 2012 und 2015 beim FC Schalke 04 folgte eine Tour durch Schweden (IF Elfsborg, AIK Solna), England (Bolton Wanderers) und China (FC Shenzhen). Seit dem 1. Januar ist der inzwischen 34-Jährige vereinslos - und hält sich wieder in Hoffenheim fit. Obasi verfolgt dabei ein hehres Ziel: "Ich will wieder angreifen. Ich traue mir die Bundesliga zu!", sagte er der "Bild"-Zeitung.

Demnach hält sich Obasi bereits seit März im Reha-Zentrum der TSG fit. Hoffenheim hätte ihm auch die Zusage gegeben, bei der U23, die in der Regionalliga Südwest spielt, trainieren zu dürfen. Doch die Corona-Pause machte diesem Vorhaben bislang einen Strich durch die Rechnung.

Obasis Wechsel nach Schalke wurde zum Eigentor

Der Ehrgeiz Obasis, der für Schalke lediglich fünf Treffer in 51 Spielen markierte, ist noch immer ungebrochen. „Ich habe Erfahrung, kann Fußball spielen, weiß, was man braucht und was ich kann. Ich bin fit, brauche nur eine Chance, das zu zeigen. Dann sollen sich die Leute selbst ein Bild machen.“ Von der TSG schwärmt er dabei in höchsten Tönen, er erinnert sich sehr gerne an seine Zeit in Sinsheim: „Ich bin mit Hoffenheim groß geworden, fühle mich als ein Stück TSG.“

Eigentlich, so Obasi weiter, hätte er die TSG gar nicht in Richtung Schalke verlassen wollen. Doch mit dem damaligen Hoffenheimer Trainer Holger Stanislawski sei er nicht zurecht gekommen. Auf Schalke hoffte er auf ein Wiedersehen mit Ralf Rangnick, doch das hatte sich letztlich zerschlagen: „Ich bin davon ausgegangen, dass Ralf Rangnick dort wieder Trainer wird, aber das klappte nicht.“ So wurde der Wechsel zum Eigentor.

Klar ist: Seine Karriere hat der flinke Angreifer noch nicht aufgegeben. Am liebsten wäre ihm ein zweites Engagement in Hoffenheim: „Mein Talent ist ein Geschenk von Gott. Ich spiele, solange es Spaß macht. Mein Traum wäre es, noch mal für die TSG zu spielen. Es wäre mir eine Ehre, hier meine Karriere zu Ende zu bringen.“

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