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FC St. Pauli
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Selten konnte man Torsten Lieberknecht so deutlich am Spielfeldrand zuhören [article=487321]wie am Sonntagnachmittag[/article] im leeren Grünwalder Stadion. Dabei ließen sich die Zebras anfangs mal so gar nicht von der ungewohnten Geisterkulisse beeindrucken. Die Meidericher sahen nach 50 Minuten durch die Treffer von Marvin Compper und Vincent Vermeij eigentlich schon wie der sichere Sieger aus.
Schlafmützige Abwehraktionen in der Schlussphase verhinderten einen Punktgewinn beim Verfolger aus Bayern. Torsten Lieberknecht nannte am Mikrofon von Magenta Sport nach Abpfiff gleich mehrere Gründe für die enttäuschende Niederlage. „Wir haben im Aufbau zu viele Fehler gemacht und Sechzig ins Spiel zurückgebracht.“ Der Gegner hatte viele frische Offensivleute auf der Bank.
Déjà-Vu: Duisburg verspielt erneut einen 2:0-Vorsprung
Das sah beim MSV völlig anders aus. „Sie hatten viele Möglichkeiten im Sturm zu wechseln. Bei uns hat das ein Stück weit gefehlt“, bemängelte Lieberknecht. Besonders bitter war zudem der Ausfall von Mittelfeldmotor Yassin Ben Balla, der sich im Abschlusstraining am Samstag im Adduktorenbereich verletzte. „Unabhängig davon haben wir Sechzig komplett eingeladen und ihnen die Tore geschenkt“, ärgerte sich der Trainer.
[spm_gallery]{"gallery_id":"8837","matchday":"1","relay":"","src":"836540","season":"10"}[/spm_gallery] Die Chancen auf etwas Zählbares waren bis zum Abpfiff da. Am Ende ging dem MSV mehr und mehr die Luft aus. Die Konter verpufften leichtfertig. „Die haben wir nicht sauber ausgespielt. Am Ende war die Fehlerquote in der zweiten Halbzeit einfach viel zu groß“, analysierte der 46-Jährige. Es war nicht das erste Mal, dass die Zebras einen 2:0-Vorsprung verspielten. Am Karnevalswochenende unterlagen die Meidericher dem SV Waldhof Mannheim in der heimischen Schauinsland-Reisen-Arena ebenfalls mit 2:3. Genau dort empfängt die Lieberknecht-Elf am Mittwochabend den Tabellenletzten FC Carl Zeiss Jena. Dann besteht die Chance auf eine schnelle Wiedergutmachung.
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